Die knapp 120.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der evangelischen Kirche und Diakonie bekommen mehr Geld. Die Vergütung in der Diakonie in Bayern steigt ab 1. Januar 2018 um mindestens 2,1 Prozent, wie die Arbeitsrechtliche Kommission der Landeskirche mitteilte.

Auszubildende, Anerkennungspraktikanten und Altenpflegeschüler bekommen 40 Euro im Monat mehr. Der neue Abschluss gelte nicht für die in der Diakonie beschäftigten Ärzte, da wegen anderer Laufzeiten Entgelt-Erhöhungen für diese Berufsgruppe bereits im Januar beschlossen worden seien.

Für Mitarbeiter der Kirche, deren Brutto-Monatslohn mindestens 3.200 Euro beträgt, gibt es den Angaben zufolge rückwirkend zum 1. Februar 2017 zwei Prozent mehr. Wer weniger verdient, bekomme pauschal 75 Euro mehr, was einer größeren prozentualen Steigerung gleichkomme.  Ab 1. Februar 2018 soll es dann eine weitere Steigerung für alle Entgeltgruppen um jeweils 2,35 Prozent geben.

Die Arbeitsrechtliche Kommission (ARK) entscheidet in Gehalts- und Tariffragen der kirchlichen Mitarbeiter. Die Kommission ist paritätisch besetzt mit Vertretern der Mitarbeiterschaft und der Träger und Dienstgeber.