Die UNO-Flüchtlingshilfe hat im zu Ende gehenden Jahr 70 Projekte zur sozialen und wirtschaftlichen Integration von Flüchtlingen in Deutschland mit fast 1,4 Millionen Euro unterstützt. Förderschwerpunkte seien soziale und psychologische Hilfen sowie Therapien und Beratungen gewesen, teilte die UNO-Flüchtlingshilfemit.

UNO-Flüchtlingshilfe unterstützt 70 Projekte

Gefördert wurde unter anderem die Initiative "Arrival Aid", die Flüchtlingen mit Bleibeperspektive in den Städten München, Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf und Köln bei der Integration hilft. Dabei werden ehrenamtliche Helfer umfassend geschult, um Flüchtlingen bei der Arbeits- und Wohnungssuche zur Seite zu stehen.

Seit dem Jahr 2015 kamen weit über eine Million Flüchtlinge nach Deutschland. Entsprechend hoch sei der Bedarf an Projekten und Initiativen, die diesen Menschen bei der sozialen und wirtschaftlichen Integration helfen, hieß es. "Nach Anerkennung der Asylanträge stehen die Menschen vor einer weiteren großen Herausforderung - der Integration", sagte der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer.

"Der Unterstützungsbedarf ist immens." Bislang gebe es leider noch zuwenig Integrationsprojekte, zudem fördere der Staat die Maßnahmen nicht ausreichend, beklagte er. Deshalb seien die Projekte in der großen Mehrzahl auf das Engagement ehrenamtlicher Kräfte angewiesen.