Die Geschichte der Christusbruderschaft Falkenstein begann 1984. Damals verließen 21 Angehörige der Christusbruderschaft Selbitz ihr Mutterhaus in Oberfranken. Zu politisch, zu charismatisch, zu psychologisch in der Seelsorge, zu ökumenisch waren die Selbitzer nach Meinung der künftigen Christusbruderschaft geworden. Als Konsequenz trennte man sich und zog in die Oberpfalz.

Christusbruderschaft Falkenstein in der Oberpfalz

15 Schwestern und sieben Brüder gehören heute der Bruderschaft an. Die Falkensteiner verstehen sich als konservativer Eckstein im Mosaik der bayerischen Kommunitäten. Sie wirken unter dem Dach der Landeskirche, verhehlen aber nicht ihre kritische Distanz. Acht Grundsätze stellen in guter reformatorischer Tradition die geistlichen Leitlinien dar: "Jeder Mensch ist erlösungsbedürftig", "allein die Heilige Schrift", "Christus allein", "allein aus dem Glauben", "allein aus Gnade", "die Heilige Taufe", "das Heilige Abendmahl" und "das Priestertum aller Gläubigen".

Eine der wichtigsten Aufgabe besteht für die Kommunität der Christusbruderschaft Falkenstein in der biblischen Missionsarbeit. Regelmäßig finden Bibelfreizeiten für Menschen verschiedener Altersstufen statt. Jugend- und Familienfreizeiten runden das Programmangebot ab. Jüngere Menschen haben die Möglichkeit, auf Zeit in der Bruderschaft mitzuarbeiten: als Ferienhelfer, als Zivildienstleistender oder als Absolvent/in des Freiwilligen Sozialen Jahres (diakonisch-missionarisches Jahr) kann man in diese Form des Lebens hineinschnuppern. Im Mutterhaus kann man an jedem Sonn- und Feiertag um 10.00 Uhr am Gottesdienst teilnehmen, ebenfalls an der Wochenschlussandacht an jedem Samstag um 17.30 Uhr.