Sie sind Fleischhygiene-Sachverständige, Ingenieur oder Bürgermeisterin - 108 Synodale vertreten die Mitglieder der evangelischen Kirche in Bayern in ihrem Kirchenparlament, der Synode. Bei den Landessynodaltagungen beraten sie ehrenamtlich über Gesetze und den jährlichen Haushalt. Sie beteiligen sich an Stellungnahmen oder Diskussionen zu Themen wie den Religionsunterricht an staatlichen Schulen.

360 Grad Landessynode - Wer sind die Synodalen?

 

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Doch wer sind die Menschen, die in der bayerischen Landessynode sitzen? Wir haben mit zehn Synodalen gesprochen. Schauen Sie sich die kurzen Video-Interviews auf unserem Youtube-Kanal "Landessynode Amberg 2017" an!

Landessynode gehört zu den kirchlichen Leitungsgremien

Die Landessynode ist eines der vier kirchlichen Leitungsgremien.  Nach der Kirchenverfassung Artikel 40 geht es dabei um eine "arbeitsteilige Gemeinschaft und gegenseitige Verantwortung" von Landessynode, Landessynodalausschuss, Landesbischof und Landeskirchenrat.

Alle vier Organe wirken gleichberechtigt in der Leitung zusammen, jedes Organ nimmt den ihm zugewiesenen Funktionskreis und den jeweiligen Aufgabenkanon wahr. In den Bereichen, in denen die Vertreterinnen und Vertreter gemeinsam an der Entscheidungsfindung beteiligt sind, müssen sie sich unter- und miteinander einigen.

Bayerische Landessynode besteht aus 108 Mitgliedern

Die bayerische Landessynode besteht aus 108 Mitgliedern. 89 von ihnen werden wegen ihrer Erfahrungen im kirchlichen Leben oder ihrer besonderen Sachkenntnis gewählt,  19 Vertreter werden berufen. Eine Synodalperiode dauert sechs Jahre, 2018 findet die nächsten Kirchenvorstandswahl statt.

Die Mehrzahl der Synodalen (60 Personen) sind Laien. Darüber hinaus sitzen Pfarrerinnen und Pfarrer, Vertreter aus theologischen Fakultäten und Jugenddelegierte im Kirchenparlament. Alle üben ihr Amt ehrenamtlich aus.