Den ersten, mit 4.000 Euro dotierten Preis erhält der Evangelische Gemeindeverein Nürnberg-Mögeldorf für das Projekt "Menschen auf dem letzten Weg begleiten, oder: ein sinnerfülltes Leben bis zuletzt". Die Preise, die herausragende Leistungen in der Pflege würdigen sollen, wurden im Heilig-Geist-Saal unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) überreicht, wie die Stadt mitteilte.

Mit dem zweiten Preis von 3.000 Euro wurde der Pflegedienst des Pflegezentrums Sebastianspital (NüSt) für das Projekt "Palliative Versorgung im Sparkassenhaus" ausgezeichnet. Den dritten Preis von jeweils 1.500 Euro teilen sich die Caritas Sozialstation und Tagespflege Nürnberg Nord e.V. mit dem Projekt "In der Heimat Wohnen - Begegnung und Selbstbestimmung in der Nürnberger Nordstadt im 'Kirschgarten'" und der Krankenpflegeverein St. Willibald e.V. Hilfe daheim mit dem Projekt "Hilfe daheim".

Nürnberger Pflegepreis: Insgesamt 21 Projekte eingereicht

Insgesamt 21 Projekte hatten sich laut Stadt um den Preis beworben. Eine Fachjury hat die Bewerbungen gesichtet und vier Preisträger ausgewählt. Sie kommen aus den Bereichen der Palliativversorgung und vertreten Ansätze, bei denen die Versorgung zu Hause im Mittelpunkt steht.

Erster Preis: Hospiz- und Palliativversorgung

Der erste Preisträger hat ein Pilotprojekt zur umfassenden Hospiz- und Palliativversorgung geschaffen, bei dem neben dem ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst und dem stationären Hospiz der Diakonie Mögeldorf nun die Versorgung durch ein neues teilstationäres Tageshospiz und eine integrierte Wohngemeinschaft "zu einem stetig dichter werdenden Netz ausgebaut wird", wie es hieß. Mit dem Projekt würden "Versorgungslücken geschlossen", urteilte die Jury.