Das Münchner "Lighthouse mobil" ist für den Deutschen Integrationspreis 2019 der Hertie-Stiftung nominiert. Seit August 2018 machten Ehrenamtliche mit dem dreirädrigen Info-Wagen Station vor Flüchtlingsunterkünften und auf Stadtteilfesten in der Landeshauptstadt, um Migranten und Münchner ins Gespräch zu bringen, teilte die Innere Mission München mit. Der evangelische Wohlfahrtsverband trägt das Projekt zusammen mit dem Verein Lichterkette.

Wie das "Lighthouse mobil" den Integrationspreis gewinnen kann

Um den Wettbewerb zu gewinnen, müssen die Initiatoren des "Lighthouse mobil" bei einer Crowdfunding-Aktion im Internet bis 5. Juni möglichst viele Unterstützerinnen und Unterstützer finden, hieß es. "Momentan stehen wir auf Rang 11, aber ich würde gern mindestens Platz 10 erreichen", sagte Ehrenamtskoordinatorin Martina Kreis dem Sonntagsblatt. Mit dem Spenden- und Preisgeld würde sie ein zweites Elektromobil für noch mehr öffentliche Präsenz anschaffen.

Die Idee des Mobils ist einfach: "Da lernen sich Menschen kennen, die sich sonst nicht treffen würden", sagt die Pfarrerin – eine Gelegenheit, um Vorurteile zu überdenken. Wer das "Lighthouse Mobil" kennenlernen will, trifft das Team am 7. Juli beim Sommerfest der Evangeliumskirche Hasenbergl.

Insgesamt sind 44 Projekte für den Deutschen Integrationspreis 2019 nominiert. Die 20 Projekte mit den meisten Stimmen sollen insgesamt 150.000 Euro Preisgeld erhalten. Mit dem Preis will die gemeinnützige Hertie-Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main nach eigenen Angaben einen Beitrag zur Integration und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten. Er wird zum dritten Mal vergeben.

"Lighthouse mobil" sucht Unterstützer

Wer das "Lighthouse mobil" unterstützen möchte, den Deutschen Integrationspreis zu gewinnen, findet nähere Informationen auf der Crowdfunding-Website des Projekts.