Von Afrika bis Wohnungsnot: Zwischen Februar und August bietet die Evangelische Stadtakademie München über 100 Veranstaltungen zu Themen aus Politik, Umwelt, Gesellschaft und Glauben an. Das Sommerprogramm setzt vor der Europa-Wahl im Mai einen Schwerpunkt mit der Reihe "Deshalb Europa" und stellt zur "Internationalen Woche gegen Rassismus" im April den Rechtspopulismus ins Zentrum. Ein Podium Anfang April diskutiert die Frage eines sozialen Bodenrechts, um Mietwucher und Wohnungsnot in Städten wie München entgegenzutreten.

Ein Studientag Anfang April mit dem Titel "Lobbyismus überwinden!" sucht nach Wegen, den Einfluss von Lobbyisten auf Demokratie und Gesellschaft zu begrenzen. Umweltschutz steht in Vorträgen zum Insektensterben, zum E-Auto, zum Kohle-Ausstieg zur Diskussion. Ein Workshop im Juli gibt Anleitungen für einen Alltag ohne Plastik. Weitere Themen im Programm sind Künstliche Intelligenz, authentische Spiritualität, Freiheit, Fragen am Lebensende und die politischen Entwicklungen in Afrika und Nahost.

Zu den Referenten zählen Prominente wie Beatrice von Weizsäcker, Harald Lesch oder Ulrich Schaffer, sowie zahlreiche Journalisten und Buch-Autoren. Zu den Kooperationspartnern der Stadtakademie gehören bei vielen Veranstaltungen u.a. politische Stiftungen wie die Petra-Kelly- oder die Friedrich-Ebert-Stiftung, Akteure der Zivilgesellschaft wie Green City und die Alzheimer Gesellschaft sowie kirchliche Einrichtungen wie das Institut "Technik, Theologie und Naturwissenschaft". Die Evangelische Stadtakademie ist die Bildungseinrichtung des evangelischen Dekanats München.