Bischof Bedford-Strohm, der auch uch Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist, sagte: "Christus kann jedem Menschen nahe kommen, gerade in den schweren Zeiten. Und damit öffnet er den Himmel für uns und gibt uns die Kraft, die wir für uns hier und heute - und in diesen Corona-Tagen besonders - brauchen."

Der Glaube gebe Trost, Zuversicht und Neuanfang.

Gottesdienste an Christi Himmelfahrt

Zahlreiche Kirchengemeinden feierten ihre Himmelfahrtsgottesdienste traditionell im Freien, teilte die EKD weiter mit. Unter den derzeitigen Corona-Bedingungen werde auf diese Tradition verstärkt zurückgegriffen. Weiterhin bieten viele Kirchengemeinden aber auch Gottesdienste in digitalen Formaten an.

Was wird an Christi Himmelfahrt gefeiert?

Christi Himmelfahrt ist fester Teil des christlichen Festkalenders: Der Feiertag wird seit dem vierten Jahrhundert immer 40 Tage nach Ostern begangen. Biblische Grundlage ist neben dem Markus- und dem Lukas-Evangelium das erste Kapitel der Apostelgeschichte im Neuen Testament.

Dort steht, dass der nach seiner Kreuzigung vom Tod auferstandene Jesus Christus vor den Augen seiner Jünger "aufgehoben" wurde: "Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken" (Apostelgeschichte 1,9). Dies ist auch ein bevorzugtes Motiv in der bildenden Kunst.

Das Fest fällt stets auf einen Donnerstag und ist in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. An dem Termin wird auch Vatertag gefeiert.