Zwei Landtagsabgeordnete sind in das Kuratorium des evangelischen FrauenWerks Stein gewählt worden. In dem achtköpfigen Gremium sitzen jetzt neu die Fürther CSU-Abgeordnete Petra Guttenberger und die Grünen-Politikerin Verena Osgyan (Nürnberg), teilte die geschäftsführende Vorständin des FrauenWerks, Michaela Wachsmuth, mit. Vorsitzende des Kuratoriums bleibt die Ingolstädter Bürgermeisterin und frühere Synodalpräsidentin Dorothea Deneke-Stoll. Wachsmuth zeigte sich zufrieden, „dass wir die neuen Mitglieder aus der Politik gewinnen konnten“. Dies sei in Corona-Zeiten sehr wichtig.

Die Einrichtungen des FrauenWerks würden derzeit weiterhin auf Sicht fahren, sagte Wachsmuth, „aber wir fahren“. In der Beratung und in den Rehakliniken könne man derzeit beobachten, dass bei Patientinnen und Klientinnen Bedenken und Ängste vor dem Coronavirus groß seien. „Die Leute sind in allen Bereichen verhaltener“, sagte Wachsmuth. Trotz der umgesetzten Hygienekonzepte würden sie Aufenthalte kurzfristig absagen, sagte die Geschäftsführerin, die darauf verwies, dass der Rettungsschirm für die Kliniken im September beendet gewesen sei. Sorgen bereiten der gemeinnützigen Gesellschaft außerdem Tagungshaus und Familienbildungsstätte.

Das FrauenWerk unterhält unter anderem Kliniken im Chiemgau und im Allgäu, beispielsweise für Mutter-Kind-Kuren, das Tagungs- und Gästehaus in Stein sowie die Familienbildungsstätten in Nürnberg und München und die Familienpflege Nürnberg.