Wie klingt der Advent?

Als ich ein Kind war, haben für mich die Adventstage geklungen wie ein einziges helles Lied: leicht und voller Vorfreude. Es waren Adventstage in Dur, und ich erinnere mich noch gut daran, wie ich damals Türchen um Türchen geöffnet und nur um eines gebangt habe: dass jetzt einfach nichts mehr passiert vor Weihnachten. Dass der Kater wieder gesund wird vor dem 24., die letzte Probearbeit gelingt, die beste Freundin die beste Freundin bleibt. Keine Missklänge, keine schiefen Töne bitte.

Das konnte nicht lange gut gehen. Es kam, wie es wohl in jedem Leben kommen muss: In die Unbeschwertheit meiner Adventslieder haben sich nach und nach andere Töne gemischt: Dissonanzen, dunkle Klänge. Menschen, die mir lieb waren, wurden schwer krank in den Dezembertagen, sind gestorben. Leid und Tod nehmen keine Rücksicht auf kalendarische Freudenzeiten. Auf einmal gab es Adventswochen, in denen ich die hellen Lieder nur schwer ertragen konnte. Manchmal habe ich mich auf dem Weihnachtsmarkt umgedreht und bin gegangen, weil ich die Chöre zwischen den Marktständen nicht mehr hören konnte, weil ihre fröhlichen Weihnachtslieder so gar nichts mit meinem Leben zu tun hatten.

Lieder von der guten Zeit, die naht, von jauchzenden Frommen und Kindern, die zur Krippe eilen – sie geben nicht nur eine besondere Geborgenheit. Sie können auch besonders weh tun. Weil man im Advent weicher ist als sonst, die Herzhaut dünn. Weil sich in diesen Wochen das eigene Leben wie in einem Brennglas spiegelt und umso deutlicher zeigt, was man einmal hatte und jetzt vermisst.

"Die Welt, die in Ordnung war, hatte bei uns nichts mehr verloren", erzählt eine junge Frau im Magazin der Süddeutschen Zeitung, ihre Mutter war an Krebs gestorben. Die Mutter, die die Advents- und Weihnachtstage verzaubert hatte mit ihrem ganzen Wesen, mit ihrer Gabe, das Haus zu schmücken, mit feinen Braten, Plätzchen, mit Geschichten und Umarmungen. Als die Mutter starb, starb die Adventszeit mit ihr. Heute, so erzählt ihre Tochter, müsse sie sich schützen vor der Dunkelheit der Dezembertage, vor den Erinnerungen daran, wie es war, als es noch Advent gab für sie.1

Ich denke an den 19. Dezember im vergangenen Jahr, als ein LKW einfach in die Menschen gerast ist, die am Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz Advent feiern wollten. Zwölf Menschen sind bei dem Attentat gestorben, viele weitere wurden verletzt. In unmittelbarer Nähe steht die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, der Berliner Bischof Markus Dröge hat dort am nächsten Tag gepredigt:

"Wie soll ich dich empfangen und wie begegne ich dir?, haben wir gesungen. Jetzt in den Tagen vor Weihnachten fragen wir, wie soll es denn jetzt überhaupt noch Weihnachten werden? In den Familien, die gestern einen lieben Menschen verloren haben? Oder für diejenigen, die den Schrecken des gestrigen Abends nun nicht mehr loswerden? Wie soll es nur weitergehen angesichts von Leid und Schmerzen, angesichts einer Welt, die durch Krieg und Zerstörung immer größere Wunden aufweist?"

Wie klingt der Advent? Auf jeden Fall nicht nur glockenhell und voller Zuversicht. Manchmal klingt er auch wie eine einzige Frage.

Wie soll ich dich empfangen?

Klänge voller Sehnsucht, Verse, die nach Gott fragen und danach, wann er sich endlich zeigt, wann er tröstet, wann er heilt. Gesungen über die Zeiten hinweg in immer neuen Variationen. Eines dieser Lieder steht im Buch des Propheten Jesaja. Hier singt das Volk Israel, das nicht mehr länger warten will und Gott drängt, endlich zu kommen. Auch so klingt der Advent.

Ein Adventslied aus dem 6. Jahrhundert vor Christus

So schau nun vom Himmel und sieh herab von deiner heiligen, herrlichen Wohnung!
Wo ist nun dein Eifer und deine Macht?
Deine große, herzliche Barmherzigkeit hält sich hart gegen mich.
Bist du doch unser Vater; denn Abraham weiß von uns nichts, und Israel kennt uns nicht. Du, HERR, bist unser Vater; "Unser Erlöser", das ist von alters her dein Name.
Ach dass du den Himmel zerrissest und führest herab, dass die Berge vor dir zerflössen,
wie Feuer Reisig entzündet und wie Feuer Wasser sieden macht, dass dein Name kundwürde unter deinen Feinden und die Völker vor dir zittern müssten,
wenn du Furchtbares tust, das wir nicht erwarten – und führest herab, dass die Berge vor dir zerflössen! –
und das man von alters her nicht vernommen hat. Kein Ohr hat gehört, kein Auge hat gesehen einen Gott außer dir, der so wohltut denen, die auf ihn harren.                        (Jesaja 63, 15f.19b-64,3)

"Ach dass du den Himmel zerrissest und führest hinab".

Das ist das Lied, mit dem die Israeliten auf Gott gewartet haben - auf seine Ankunft, seinen "Advent", damals, im 6. Jahrhundert vor Christus.

Es ist ein Lied, das erinnert, fleht und fordert. Ein Lied, gesungen vom Chor derer, denen helle Lieder nicht mehr über die Lippen gehen. Ein Wunder eher, dass die Israeliten damals überhaupt noch Lieder hatten: Sie hätten auch verstummen können nach all dem, was hinter ihnen lag. Hier singen Menschen, deren Volk im Exil gelebt hatte, Menschen, die nun mit großen Hoffnungen in ihre Heimat zurückgekehrt waren: Jetzt würde also geschehen, was ihnen der Prophet Jesaja mit wunderbaren Worten verheißen hat: Ein Leben, so viel größer als ihr kleines Leben bisher. An einem Ort, wie es ihn noch nie zuvor gegeben hatte, von Gott geschenkt: Wo Blinde wieder sehen, Lahme wieder gehen, Stumme wieder singen, wo Zerbrochenes heil wird. Und wo Frieden ist für alle Menschen. Endlich Frieden.

Stattdessen: Ernüchterung. Alles beim Alten. Kein Friede, nirgendwo. Die Lahmen hinken weiterhin, die Stummen bleiben stumm, nichts wird heil. "So schau nun vom Himmel und sieh herab von deiner herrlichen Wohnung!", rufen die Israeliten. Schau doch, wie es uns geht, Gott – und dann komm, komm endlich: Du bist doch unser Vater! Zeig deine Macht! Lass Berge zerfließen, bring das Wasser zum Sieden, lass die Völker vor Dir und Deinem Namen erzittern. Zeig, dass es Dich gibt, dass Du uns rettest. Es ist ein ungeheuerliches Lied, das da erklingt. Ach, dass du den Himmel zerrissest!

Ein Adventslied aus dem 30-jährigen Krieg

Jahrhunderte später erklingt dieser Ruf auf eine neue Weise, in einem Adventslied, das wir bis heute singen. Sie kennen es sicher. Mir war das Lied von Kind an vertraut. Worum es in diesem Lied geht, welche Sehnsucht hier laut wird, habe ich allerdings erst später begriffen.

O Heiland, reiß die Himmel auf
herab, herab vom Himmel lauf,
reiß ab vom Himmel Tor und Tür,
reiß ab, wo Schloss und Riegel für.

Jetzt ist es nicht mehr der Schrei der Israeliten, jetzt sind es die Menschen im Dreißigjährigen Krieg, deren Klagen und Fragen der Jesuitenpater Friedrich Spee in Reime fasst.

Auch als er seine Verse dichtet, klingt der Advent alles andere als froh und hell: Die politischen Mächte ringen um ihre Vorherrschaft in Europa, katholische Truppen stehen gegen evangelische, und die Menschen kämpfen inzwischen um das nackte Überleben: Frauen, Kinder, Männer, ausgeplündert von den durchziehenden Armeen, Willkür und Folter ausgesetzt, hungernd und krank.

Hier leiden wir die größte Not, vor Augen steht der ewig Tod, dichtet Spee. In Teilen Süddeutschlands fällt ein Drittel der Bevölkerung dem Krieg zum Opfer. Wo bleibst du Trost der ganzen Welt?, fragt Spee bitter. Und fordert, was auch im Buch des Propheten Jesaja gefordert wird: O komm, ach komm, vom höchsten Saal, komm tröst uns hier im Jammertal.

Lieder, die danach drängen, dass der Friede endlich ankommt auf der Welt. Lieder, die sich danach sehnen, dass Gott sich endlich zeigt. Adventslieder, die man zu jeder Jahreszeit singen kann, Not und Sehnsucht machen keine Pausen.

Wo ist dein Eifer, deine Macht, Gott?

"Wo ist dein Eifer, deine Macht, Gott?" Der Ruf hallt über die Jahrhunderte hinweg, immer wieder wird er neu  formuliert. 

So auch von dem ehemaligen CDU-Generalsekretär Heiner Geissler kurz vor seinem Tod im September dieses Jahres. Geissler war als junger Mann Novize im Jesuitenorden gewesen, Glaube und Kirche waren ihm Heimat, ein Leben lang. In seinen letzten Lebensjahren aber hat ihn mehr und mehr umgetrieben, ob es diese Heimat tatsächlich für ihn noch gibt, ob er noch hinter all dem stehen kann, was er sein Leben lang geglaubt und vertreten hat. "Mein Glaube hat riesige Löcher und Zweifel bekommen", hat er kurz vor seinem Tod in einem Interview gesagt. 

In diesem Moment, in dem wir reden, verhungern Zehntausende Leute, werden vergewaltigt, gefoltert, geschlagen. Und das nicht nur in dieser Sekunde, sondern seit Zehntausenden Jahren in jeder Sekunde. Da muss man sich doch fragen: Wo ist er? Sieht er noch, was hier los ist? Warum versteckt er sich?

Manchmal klingt er auch so, der Advent: hoffnungsmüde, fragend, klagend. Nicht der offene Himmel, sondern das Warten im Dunklen gibt die Tonart vor. Ein Warten, das lang sein kann. Manchmal zu lang für ein Menschenleben.

Als der Himmel aufriss über Bethlehem

O Heiland reiß die Himmel auf: Als Friedrich Spee seine Zeilen gedichtet hat, war der Himmel schon einmal offen gestanden - wenn auch ganz anders, als bei Jesaja erwartet: Keine Berge, die zerfließen. Kein Feuer, das Reisig entzündet und Wasser zum Sieden bringt. Kein Gott, vor dem die Völker zittern. Stattdessen: der Schrei eines Neugeborenen in einem Stall. Die leise Melodie des Lebens, mitten in der Nacht.

Über Bethlehem wurde der Himmel schon einmal aufgerissen. Es ist nicht so, dass seitdem alles gut wäre - das hat Friedrich Spee erlebt, das sehen wir Tag für Tag: Furcht und Schmerz gibt es weiterhin. Leid, das keinen Sinn macht, damals nicht, heute nicht. Und trotzdem: Etwas ist anders geworden seit der Nacht, als es Advent wurde auf der Welt, als Gott den Himmel aufgerissen hat, um in einem wehrlosen Kind auf die Erde zu kommen. Die Geschichte dieser Nacht geht nicht in einem "es war einmal" auf. Die Melodie des Lebens ist seitdem nicht mehr verstummt, auch, wenn wir manchmal sehr leise werden müssen, um sie zu hören.

Wie klingt der Advent? In der Partitur mitunter notiert als ein Pausenzeichen oder eine einzelne Note. Eingetragen dort, wo jemand etwas weitergibt von der Macht, die in den Ohnmächtigen wohnt. Wo einer ein trauriges Kind in den Arm nimmt. Wo jemand schwierig ist, und ein anderer bleibt bei ihm. Wo einer dem Sterbenden die Hand hält. Wo einer eine Kerze anzündet auf dem Fensterbrett, zwecklose Schönheit, die dem Vorübergehenden leuchtet.

Manchmal ist der Advent nicht mehr als ein Ahnen, dass da etwas weiter klingt, etwas weiter strahlt seit dieser Nacht, als der Himmel offen stand und das Kind ankam auf der Welt.

Die Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz hat davon in einer kleinen Geschichte erzählt. Anfang des vergangenen Jahrhunderts geboren, hat sie Zeiten miterlebt, in denen es kaum zu glauben war: dass es die leise Melodie des Lebens wirklich noch gibt, dass sie noch jemand hören kann inmitten von nationalen Parolen und Bombenhagel, inmitten der Schreie der Verfolgten und Gequälten. Die Adventsgeschichte, die Marie Luise Kaschnitz geschrieben hat, spielt nicht in der Vergangenheit, sie ist in die Zukunft geschrieben. In dieser Geschichte ist es ein anderer Lärm, der Lärm der Ablenkung und Zerstreuung, der fragen lässt, ob die Stille Nacht weiter die Kraft hat, die Menschen anzurühren.

Ein kleiner Junge findet in der Küche, in einer Nähschachtel einen kleinen Weihnachtsstern, er weiß nichts von Bethlehem und von Jesus, seine Zeit kennt Weihnachten nicht mehr. Es ist laut im Zimmer: die Küchenmaschinen surren, der Fernsehapparat gibt Männergeschrei und Schüsse von sich, vor dem großen Fenster bewegen sich die kleinen Stadthubschrauber auf und ab. In diesem Lärm, in dieser Unruhe beginnt der Junge die Mutter zu fragen: Was soll der Stern?

Es ist ein Weihnachtsstern, sagte die Mutter. Ein was? fragte das Kind. Jetzt hab' ich es satt, schrie der Mann auf der Fernsehscheibe und warf seinen Revolver in den Spiegel, was beträchtlichen Lärm verursachte. Die Mutter drückte auf eine Taste, der Lärm hörte auf, und das Bild erlosch. Etwas von früher, sagte sie in die Stille hinein. Von einem Fest."    

( Zit. nach: Marie Luise Kaschnitz: Was war das für ein Fest? In: Fulbert Steffensky (Hg.): Ein seltsamer Freudenmonat, 24 Adventsgedichte. 24 Adventsgeschichten, Stuttgart 2011. )

Was war das für ein Fest? fragt der Junge. Die Mutter erzählt kurz vom Christbaum, von alten Liedern, langweilig sei es gewesen, dieses Fest. Sie will nicht mehr darüber reden, schlägt vor, den Fernseher wieder anzumachen, aber das Kind will den Fernsehlärm nicht: Es will viel lieber mehr wissen über dieses Fest, über das Kind, das da in Bethlehem zur Welt kam.

Es war, sagte die Mutter dann ganz unwillkürlich, "zur Zeit des Kaisers Augustus, als alle Welt geschätzet wurde." Aber dann erschrak sie und war wieder still. Sollte das alles noch einmal von vorne anfangen, zuerst die Hoffnung und die Liebe und dann die Gleichgültigkeit und die Angst? Zuerst die Freude und dann die Unfähigkeit, sich zu freuen, und das Sichloskaufen von der Schuld? Nein, dachte sie, ach nein. Und damit öffnete sie den Deckel des Müllschluckers und gab ihrem Sohn den Stern in die Hand. Sieh einmal, sagte sie, wie alt er schon ist, wie unansehnlich und vergilbt. Du darfst ihn hinunterwerfen und aufpassen, wie lange du ihn noch siehst. Das Kind gab sich dem neuen Spiel mit Eifer hin. Es warf den Stern in die Röhre und lachte, als er verschwand. Aber als es draußen an der Wohnungstür geklingelt hatte und die Mutter hinausgegangen war und wiederkam, stand das Kind wie vorher über den Müllschlucker gebeugt. Ich sehe ihn immer noch, den Stern, flüsterte es, er glitzert, er ist immer noch da. (Ebd.)

Advent – vielstimmig, dissonant

Wie klingt der Advent für Sie in diesem Jahr? Sind es vor allem frohe Lieder, die Sie in diesen Wochen begleiten? Sind es leidvolle Klänge? Ist es ein Aufschrei, ein Drängen? Oder sind da gar keine Lieder mehr?

Der Advent war schon immer vielstimmig, dissonant und voller Zwischentöne – in der Bibel und durch die Jahrhunderte hindurch bis heute. Und Menschen haben uns ihre Worte geliehen, damit wir singen und sagen können, was uns bewegt: Ich denke an das wütende Magnificat der Maria, ein Aufschrei gegen Ungerechtigkeit und Tyrannei. Ich denke an Jochen Kleppers Lied "Die Nacht ist vorgedrungen", das tröstet und hoffen lässt, ohne über Schuld und Dunkelheit hinwegzudichten. Wir haben diese anderen Adventslieder, diese klagenden, fragenden Texte und Töne. Manchmal habe ich Angst, dass wir sie vergessen über all den frohen Gesängen. Ich wünsche mir, dass sie öfters erklingen, auch auf den Märkten, bei den Adventsnachmittagen: diese Lieder, die mehr vom Warten als von der Ankunft erzählen.

Und dieses Warten auf den offenen Himmel heißt ja nicht, dass wir die Hände in den Schoß legen, ganz im Gegenteil: Solche Lieder des Wartens zu singen, zu hören, das kann uns auch antreiben, etwas zu tun gegen die Not. Ich denke noch einmal an Friedrich Spee und sein Lied "O Heiland, reiß die Himmel auf". Neun Jahre, nachdem er es geschrieben hat, ist, ebenfalls anonym, eine andere Schrift von ihm erschienen: Eine Kampfschrift gegen Hexenprozesse. Spee hat das Elend der verfolgten Frauen gekannt, er hat die Verurteilten auf ihrem Weg zum Scheiterhaufen begleitet. "Hier leiden wir die größte Not" - Spee aber hat es nicht beim Klagen belassen, sondern hat entscheidend zum Ende der Hexenprozesse beigetragen, dazu, dass die Not ein wenig kleiner wird auf der Welt.

Wie auch immer Ihr Advent, mein Advent in diesem Jahr klingt: Vielleicht schaffen wir es, dann, wenn wir unseren Ton gefunden haben, auch auf das zu hören, was neben uns gesungen und ersehnt, bejubelt und betrauert wird:

Dass der, der jubelt, nicht die Klage des Nachbarn übertönt.

Dass die, die voller Melodien sind, auch einmal stumm neben dem stehen bleiben, der in diesem Advent keine Lieder hat.

Und dass der, dem so gar nicht nach Singen zumute ist, es dennoch wagt, ein Adventslied zu hören oder vor sich hinzusummen. Lieder können so viel mehr, als wir ahnen, und manchmal schaffen sie es auch: dass ein müdes Herz wieder angerührt wird von der leisen Melodie des Lebens.