1. Damit das Kind in die christliche Gemeinschaft aufgenommen wird

Mit der Taufe wird das Kind Mitglied der Kirche. Es kann am Gemeindeleben teilnehmen sowie Kindergruppen, Kindergottesdienste und Religionsunterricht besuchen. So kann es die Institution Kirche kennenlernen und den christlichen Glauben entdecken. Mit der Konfirmation hat der Getaufte im Jugendalter die Möglichkeit, seinen Glauben zu bekräftigen und selber "Ja" zu sagen - oder sich gegen Kirche und Glaube zu entscheiden.

Dossier

Taufe & Patenamt

Die Taufe ist für viele Familien ein großes Ereignis. Mit ihr wird ein Kind in der evangelische Glaubensgemeinschaft willkommen geheißen. In unserem Dossier beantworten wir Fragen rund um das Thema Taufe. Welche biblische Bedeutung hat die Taufe? Wie können sich Eltern auf die Taufe vorbereiten? Welche Aufgaben haben Paten? Welche Fürbitten und Taufsprüche gibt es? Lesen Sie mehr auf sontagsblatt.de/taufe.

2. Damit das Kind christliche Werte erfährt

Dem Matthäus-Evangelium (28,19) zufolge beauftragte Jesus seine Jünger: "Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe." Wer getauft wird, bekommt also den Auftrag, nach dem Vorbild von Jesus und dem, was er gesagt hat, zu leben.

Bei der Taufzeremonie versprechen Eltern und Paten das Kind im christlichen Glauben zu erziehen. Die Bibel und die Worte Jesu geben ihnen und dem Täufling dabei Orientierung. Der Taufspruch, den die Eltern für das Kind aussuchen, gilt als zusätzlicher Kompass.

 

3. Damit das Kind den Segen Gottes erhält

Mit der Taufe bitten die Eltern des Neugeborenen um den Schutz Gottes. Sie hoffen auf zusätzliche Unterstützung für den künftigen Lebensweg ihres Sohnes oder ihrer Tochter.

 

4. Damit das Kind einen Paten bekommt

Mit der Taufe wird dem Täufling neben den Eltern mindestens ein weiterer Erwachsener zur Seite gestellt, der sich um sein Wohl kümmert. Er übernimmt Verantwortung bei der menschlichen und christlichen Erziehung des Kindes, ist ein enger Vertrauter für ihn und beantwortet Fragen. Der Pate entlastet damit auch die Eltern. 

 

5. Damit Familie und Freunde das Kind willkommen heißen

Mit einem Tauffest können Familie und Freunde Glück und Freude über den neuen Menschen in ihrem Leben ausdrücken. Die Taufe bietet einen Rahmen, dass alle Angehörigen und Bekannten zusammenkommen und gemeinsam feiern.