"Seit ich nach ihm und nach der Bibel lebe, hat sich mein Leben sehr positiv verändert", sagt der 29-jährige Fußballprofi Enrico Valentini im Interview mit dem katholischen Magazin "Leben im Erzbistum Bamberg". Er wolle seine Popularität daher nutzen, um seine Werte zu teilen, etwa in sozialen Medien. "Wer sich mit mir auseinandersetzt, mein Profil likt, soll auch von Christus erfahren." In sozialen Medien benutzt der gebürtige Nürnberger daher das Hashtag #thankyoujesus

Viele Sportler benutzten Hashtags wie #thankgod oder #faith und beteten auch, sagt Valentini weiter: "Das zeigt, dass so ein Grundbedürfnis nach Gott allgegenwärtig ist."

Er selbst hat um das Jahr 2012 zum Glauben gefunden. Ihm habe etwas gefehlt, obwohl eigentlich alles in Ordnung gewesen sei. "Da war eine Leere." Diese Phase der Sinnsuche habe ihn zu der Erkenntnis geführt, dass da etwas Größeres sein müsse, "das nicht abstrakt ist, sondern mir deutlich beschrieben wird im Wort Gottes, der Bibel". Seit sechs Jahren nun sei der Glaube an Jesus sein "Anker, und ich fühle mich geliebt, auch wenn ich ein Spiel verliere oder es privat mal nicht gut läuft".

Als Beispiel nannte Valentini das Jahr 2015, als nach einer sehr guten Saison ein plötzlicher Fall gekommen sei und er mit dem Karlsruher SC nur knapp den Aufstieg in die erste Bundesliga verpasst hatte. "Mein Glaube, dass das eben nicht alles ist, hat mir aus dem Tief geholfen." Nun holte Valentini den Aufstieg in die erste Liga mit dem Nürnberger "Club" nach.