Da liegt doch einer, da auf dem Weg. Und er bewegt sich nicht. Der ist doch verletzt. Irgendwas ist passiert. Aber aus der Ferne kann der Samariter nicht genau erkennen, was los ist, er ist einfach noch zu weit weg. 

Gibt’s das auch! Da geht einer vorbei ohne zu helfen. Der Samariter ist fassungslos. Dass man ihn links liegen lässt, ist er ja längst gewohnt. Schließlich ist er Ausländer. Samariter mag man hier nicht. Aber einen schwer Verletzten an der Straße einfach liegen lassen, das geht gar nicht. Und da - noch einer kommt vorbei, gafft den Verletzten an und haut ab.

Wann helfen Sie anderen Menschen?

Der Samariter reagiert menschlich und umsichtig. Aber Krankenwagen gibt's ja noch nicht. Deswegen versorgt der Samariter die Wunden des Verletzten selbst und setzt ihn auf seinen Esel. Vorsichtig bringt er den Verletzten zu einem Gasthaus. Er besorgt ihm ein Bett, damit er sich ausruhen kann. Dem Wirt gibt er Geld, dass er sich um den Kranken kümmert bis er gesund ist.

Bis heute ist der Samaritaner aus der Bibel für die Sanitäter, die tagtäglich anderen Menschen helfen, ein wichtiges und großes Vorbild.