Brot und Medizin für die Seele

"Was verbinden Sie mit der Feier von Eucharistie und Abendmahl?" Kurz vor dem Ersten ökumenischen Kirchentag in Berlin 2003 sind evangelische und katholische Christen dazu interviewt worden. "Welche Erlebnisse mit dem Abendmahl haben Sie als Kind, als Jugendliche geprägt? Was verbinden Sie mit den Einsetzungsworten: "das ist mein Leib, mein Blut? Ein älterer Herr berichtet von einem Abendmahl in Kriegsgefangenschaft, statt Wein gab es den Saft von eingeweichten Rosinen, Hauptsache Abendmahl mitten in ständiger Todesgefahr. Eine junge Frau erinnert sich, wie Aids aufkam und ein junger Aidspatient in einem Krankenhausgottesdienst zum Abendmahl kam; nach anfänglicher Scheu erkennt die Frau: Auch er ist ein Mensch, dem gilt: "Christi Leib für dich gegeben" Einem anderen Mann aus dem Osten Deutschlands wurde das Abendmahl zu einer Kraftquelle, als das atheistische Regime ihn unterdrückte. Andere erzählen, wie sie das Abendmahl am Karfreitag früher fast erdrückend feierlich und ernst empfunden haben.

Diese ganz persönlichen Geschichten handeln von dem, was die Theologie in große Begriffe fasst. "Realpräsenz" zum Beispiel. Eine wirkliche, sozusagen "reale" Gottes- oder Christuserfahrung. Menschen empfangen die gesegneten Gaben Brot und Wein und erfahren: Christus ist jetzt da.

Meine eigene Geschichte mit dem Abendmahl hat am Abend vor meiner Konfirmation begonnen. Ich stehe zum ersten Mal wie die Erwachsenen im Kreis um den Altar. Mir, dem 14-jährigen geht viel wirres Zeug durch den Kopf. Fragen, Spannungen und Ängste. Der Körper ist voller verrückter Hormone. Dazu das chronische "Vorrücken gefährdet" in der Schule. Und im Hintergrund die wegen der Konfirmation völlig aufgeregte Familie und die Sorge, ob sich denn alle vertragen oder ob sich A wieder über B ärgert und C dann die Ohren volljammert. Mitten in diesem Gedanken-Wirrwarr steht mein Konfirmationspfarrer vor mir, in einer festlichen weißen Albe und roter Stola, er reicht mir die Hostie und den Kelch. Wow, denke ich, wie groß ist das denn. Ausgerechnet in mein konfuses Leben kommt dieses "Christus für dich gegeben". Ob jetzt gleich was Besonderes mit mir passiert, fragte ich mich vorher? Ich bin derselbe Mensch geblieben, doch es war ein intensiver Moment. Und so ist mir das Abendmahl zur Herzensspeise meines Glaubens geworden, die mich satt macht und stärkt. Immer wieder, an den vielen Orten meines Lebens. Ohne das Abendmahl fehlt etwas. Ich habe das vor allem durch im letzten Jahr neu verstanden. Was die Theologin Margot Käßmann über Präsenzgottesdienste in Corona-Zeiten sagt, stimmt auch für Abendmahlsfeiern: Sie sind lebenswichtig.

"Für viele Christen sind (sie) so wichtig wie der Gang zum Lebensmittelladen oder zur Apotheke, weil sie Trost und Ermutigung … genauso dringend brauchen wie Brot oder Medizin".[1]

Abendmahl ist wie Brot und Medizin für die eigene Seele. Wer die Auswahl zwischen mehreren Läden für Brot und Medizin hat, wählt aus: Dahin gehe ich lieber als dorthin. Hier fühle ich mich gut aufgehoben. Zum-Abendmahl-Gehen ist etwas Intimes. Man verlässt die Kirchenbank, in der man geschützt sitzt, man geht nach vorne, zeigt, dass man bedürftig ist und hofft: Hier empfange ich, was meine Seele gesund sein lässt.

Ich habe mehrere solcher Orte, wo ich gern das Abendmahl mitfeiere; einer davon ist eine anglikanische Kirche, also eine Gemeinde der englischen Protestanten. Ich sitze dort in der Bank und blicke um mich: Dem Augenschein nach bin ich einer der wenigen Deutschen; wir sind Menschen verschiedener Hautfarbe, neben mir eine ältere Lady mit ihrem kleinen Hund in der Handtasche, eine Jugendliche mit Handicap trägt die Bibel, jemand mit männlich markantem Gesicht, Bartstoppeln, elegantem Kleid und langen Haaren, wohl ein Transmensch trägt die biblische Lesung vor. Da ist Chris, der freundliche Pfarrer, und Steve, der Kaplan aus Hawaii, der mit einem Mann verheiratet ist. Und auch einige Refugees, Menschen, die aus Syrien geflohen sind, gehören auch zur Gemeinde. Kinder feiern ganz andächtig mit und werden bei der Kommunion gesegnet.

Ich fühle mich hier wohl. Auch wenn ich die Menschen nicht wirklich kenne, ahne ich: Einige haben Bruchstellen in ihrem Leben, kennen Ausgrenzung und Verletzung, wie ich auch. So verschieden wir sind, und so wenig wir uns kennen, uns verbindet etwas ganz Konkretes: Der sonntägliche – zur Zeit mit Sicherheitsabständen gut britisch geordnete – gemeinsame Gang zum Altar, zur Kommunion; die Sehnsucht nach einer Christuserfahrung,.

Mit wem das Abendmahl verbindet  

Die Sehnsucht nach einer Christuserfahrung verbindet. Und trotzdem haben sich Christen und Kirchen an theologischen Fragen zum Abendmahl entzweit. Wie kann Brot und Wein Leib und Blut Christi sein? Braucht Gott diese Feier quasi wie eine Opfergabe oder brauchen wir sie? Wer darf aus dem Kelch trinken? Wer darf und wie oft darf man zur Kommunion gehen; wer soll das Abendmahl leiten und austeilen? Warum sollen Frauen, Verheiratete oder queere Menschen das nicht dürfen, wie manche behaupten?

Gehen wir zum Ursprung des Abendmahles. Am Abend vor seinem Tod hält Jesus ein letztes Mahl, im Rahmen des Passafestes in Jerusalem, in einer besonderen Stimmung: Da ist die Passa-Freude: Wir sind frei und keine Sklaven der Ägypter oder sonstiger Mächte. Und da ist eine eigene Gewissheit: Gott ist in Jesus. Und so fühlbar nah war er noch nie, und wer weiß, ob er noch einmal so nah sein wird…

Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach’s und gab’s den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. (Mt 26,26-28)

Gott ist ganz nah bei dir. Das hat Jesus gelebt, verkörpert und erzählt. Und das verdichtet sich beim letzten Abendmahl. Gott ist ganz nah bei dir, bei jedem Menschen, bei den Ausgegrenzten genauso wie bei den Frommen und Gutbürgerlichen.

Niemanden schließt Jesus von seinem Mahl aus. Auch die nicht, die ihn verraten, verleugnen, verlassen werden. Und das sind nicht nur ein Petrus und ein Judas, sondern letztlich alle. Mir macht das Mut, dass auch ich in dieser Runde meinen Platz habe; ich mit meinen Schattenseiten; von denen mir viele gar nicht als Schatten oder Verrat an Gott bewusst sind. Ich habe meinen Platz in dieser Runde nicht, weil ich so ein toller Christ bin oder zahlendes Kirchenmitglied. Sondern weil mir gesagt wird: Nimm, iss und trink, Christus für dich.

Und ich sehe die vor mir, denen dieses "Christus für dich" noch gilt: Petrus und Judas, die ältere Lady mit dem Hund, die Refugees, der Transmensch; und auch die, die zu anderen Zeiten, an anderen Orten in Abendmahlskreisen standen und stehen. Unsere Verstorbenen: meine Eltern und andere, mit denen ich früher bei meiner Konfirmation und anderswo im Abendmahlskreis stand. Glaubenszeug*innen der Vergangenheit: Katharina und Martin Luther, Päpste und Theologinnen, Frauen und Männer, Bekannte und fast Vergessene aus fernen Zeiten und Orten. Mit ihnen allen verbindet mich diese Einladung: Nimm, iss, trink, das ist Christus für dich.

Das Abendmahl ist sichtbare Inklusion. Es ist der eine Christus, der Menschen aller Zeiten und Orte durch das Abendmahl, durch die Eucharistie verbindet: Christus, für dich, für euch, für alle gegeben. Let us break bread together, lasst uns das Brot gemeinsam brechen über alle Schranken hinweg. Man darf streiten und verschiedene Meinungen und Lebensweisen haben. Aber beim Abendmahl darf das nicht trennen oder ausgrenzen.

Manche von Ihnen können erzählen, wie sie sich beim Abendmahl, bei der Eucharistie ausgegrenzt gefühlt haben oder ausdrücklich ausgeschlossen wurden. Wenn ich solche Geschichten höre, werde ich traurig und zornig, auch dann wenn es in nicht in meiner eigenen Kirche geschehen ist. Getaufte Christen wegen ihrer angeblichen falschen Kirchenzugehörigkeit oder ihrer angeblich ungeordneten Lebensform von Abendmahl und Eucharistie auszuladen, ist geistliches Mobbing, ist Missbrauch des Sakraments.

Grenzen der Konfessionen überschreiten

Und dann kenne ich auch Geschichten von mutigen geistlichen Frauen und Männern, die die Grenzen einfach überschritten haben: Die Pfarrerin, die ausdrücklich auch katholische Christ*innen zum Abendmahl ermutigt, denn es geht um Christus, er ist der Einladende, der Gastgeber, und weniger die Kirche oder die Pfarrerin.

Als ich als Jugendlicher in katholischen Gottesdiensten musiziert habe, hat mir ein Diakon regelmäßig die Heilige Kommunion auf die Orgelbank gebracht. Für diese schöne Gemeinschaft bin ich dankbar.

Bei einer Tagung von Naturwissenschaftlern hat einmal eine katholische Messe stattgefunden. Bei der Austeilung der Kommunion sagte ein Teilnehmer zum Geistlichen: "Wissen Sie, ich möchte gern, aber ich bin Protestant. Darf ich?" Und der Geistliche legte ihm die Hostie in die Hand und sagte: "Wer viel fragt, kriegt viele Antworten" – Der Kongress und der Gottesdienst fanden in Castelgandolfo statt. Der Geistliche war Karol Woytila, Papst Johannes Paul II.

Wer viel fragt, kriegt viele Antworten. Die Frage, ob jemand am Abendmahl, an der Eucharistiefeier der anderen Kirche teilnehmen kann, ist aus meiner Sicht schon lange gut beantwortet.

Mich überzeugt hier die sogenannte Amen-Regel, die einige Theologen vertreten. Wer beim Abendmahl oder bei der Eucharistie einer anderen Konfession dabei ist, und wer zu dieser Feier "Amen" sagen kann – Amen, ja das stimmt für mich, das ist auch mein Glaube, meine Sehnsucht, ein bisschen zumindest – die oder der kann die gesegneten Gaben empfangen. Ich für meinen Teil kann so ein Amen vielleicht nicht in allen, aber in manchen katholischen Gottesdiensten sagen: Wenn mich vertraute Lieder und Worte ansprechen, wenn eine Predigt mein Herz berührt. Und wenn ich durch die Atmosphäre spüre: Hier bin ich willkommen und ernst genommen. Und hier wären auch meine lesbischen Freundinnen und mein Kollege, der geschieden und wiederverheiratet ist, willkommen und auch zur Kommunion eingeladen. Es gibt solche Gemeinden, Gott sei Dank. Ich kenn auch das Umgekehrte, dass man sich in der eigenen Kirche fremd fühlt und nicht zustimmen, nicht Amen sagen möchte.

Meine Freiheit, die mir Christus schenkt, gilt auch bei Abendmahl und Eucharistie. Ich wünsche mir viele katholische Gottesdienste mit dem Mut zu Offenheit, zu Inklusion über Kirchengrenzen hinaus und unabhängig davon, wer wen liebt oder wiederverheiratet oder verpartnert ist.

Und ich wünsche mir mehr evangelische Gemeinden mit dem Mut, die heilige Intimität des Abendmahls häufiger zuzulassen. Wer sich innig liebt, will sich öfter in den Armen liegen, sich körperlich begegnen, und das nicht nur ein paar Mal im Jahr oder am ersten Sonntag im Monat.

Über die Freiheit teilzunehmen oder in der Bank sitzen zu bleiben, kann kein Papst, kein Theolog*innenpapier und kein Kirchenvorstand verfügen. Es ist die innere Stimme, die mich einlädt oder die mir sagt: heute und hier nicht. Es ist Christus, der einlädt, und die Kirche macht die Einladung hörbar, so gut sie kann, mehr nicht. Und wenn einer sich eingeladen fühlt und zum Altar kommt – wer hat das Recht, sie oder ihn abzuweisen?

Was das Abendmahl besser kann als die Predigt…

Bei uns Evangelischen hat man leicht den Eindruck: Es reicht, wenn gepredigt wird, wenn viele Worte gemacht werden. Ich frage mich: Was ist das Besondere, das "Mehr", das ich im Abendmahl erfahren kann, und eben nicht in der Predigt?

Bei dieser Frage hilft mir der evangelische Theologe Paul Tillich:

"Wir müssen die unbewussten und unterbewussten Schichten unserer Existenz berücksichtigen. Nur so wird unser ganzes Sein ergriffen, erschüttert und umgewendet. Sonst verbleiben die unbewussten und unterbewussten Schichten in einem Zustand religiöser Verkrümmung. Dann wird man rein intellektuell und verliert die Beziehung zu seiner vitalen Basis".[2]

Spannend. Das Besondere des Abendmahls hat damit zu tun, wie wir als Menschen gestrickt sind. Es sind die unbewussten und unterbewussten Schichten meines Lebens, die durch eine Handlung und durch Materie, durch Brot und Wein, essen und trinken stärker berührt werden. Das Unterbewusste formt sich durch Rituale. Gott will mein ganzes Sein ergreifen, mein Denken, aber auch die vielen anderen Schichten. Ohne das Abendmahl, so Tillich, ist der Mensch weniger vital, der Glaube wird verkopft und trocknet.

Ich bin als Mensch mehr als mein Verstand, als das, was ich in Worten und Gedanken erkenne und begreife. Letztlich verstehe ich recht wenig von mir, vom Leben, von Gott. Wer ist Gott? Und wer bin ich eigentlich? Das meiste zu diesen Fragen weiß ich höchstens oberflächlich. Vieles dazu ist jenseits meines Bewusstsein, im Unterbewussten oder Unbewussten. Das Abendmahl berührt auch diese Schichten meines Lebens. Stärker als das Wort.

Etwas in meinen Mund aufnehmen, schlucken, essen, trinken, das ist etwas Hochintimes. So kommt Christus in mein Leben mit all seinen Schichten und Lebensthemen. Auch in die unbewussten, unterbewussten und vergessenen Schichten eines Lebens. Was im Abendmahl in einem Menschen vorgeht, ist intim, persönlich. Und doch verbindet das Abendmahl. Gemeinsames, regelmäßiges intimes Erleben verbindet. Wo Liebe und Güte ist, da ist Gott. Die Liebe Christi verbindet, heißt es im Gesang zum Gründonnerstag "Ubi caritas".

Als Gemeindepfarrer habe ich Menschen im Seniorenstift begleitet. Eine von ihnen war Lisbeth. Mit Anfang 80 zieht sie ins Betreute Wohnen. Diagnose: Beginnende Demenz. Nach und nach verliert sie ihre Erinnerungen an früher, an ihren Mann und ihre Kinder. Sie weiß nicht mehr wo sie ist, und dann auch nicht mehr wie sie heißt. Schließlich verliert sie ihre Sprache. Im Rollstuhl wird sie in die Stiftskapelle gefahren. Bei der Predigt und den Gebeten schaut sie ins Leere. Als ich zur Austeilung des Heiligen Abendmahls an ihren Platz komme, schaut sie mich mit ihren großen dunklen Augen an. Dann kommt ihr eine Träne, sie nickt leicht, während ich ihr die Hostie gebe und sage: Christi Leib, für dich gegeben. Es sollte Liesbeths letztes Abendmahl sein.

Lisbeths Träne ist ihr persönliches Amen zum Abendmahl, zu dem, was Theolog*innen Realpräsenz nennen. Eine Träne, die mehr sagt als viele Worte. Eine Träne, die die letzte Schwelle des Lebens spürt. Solche Tränen habe ich bei Menschen jeden Alters im Abendmahlskreis gesehen und ich kenne sie auch von mir. Und allen, die erklären, warum man diesen oder jenen nicht die Kommunion geben darf, wünsche ich so einen Tränenmoment, ein Ergriffen-Werden von dem Heiligen, das all unser Verstehen übersteigt.

Christus in die entferntesten Tiefen unseres Inneren hineinsteigen lassen,
in jene Bereiche unseres Menschseins, die noch unbewohnt sind und die sich weigern, oder die außerstande sind, Christus anzugehören –
Er wird die Regionen des Verstandes und die des Gemütes durchdringen,
er wird unser Fleisch bis ins Herz treffen,
so dass auch wir eines Tages erbarmungsvolle Herzen haben werden.
Langsam werden sich die widerspenstigen Zonen erhellen durch die Gewissheit seiner Gegenwart[3] .

Diese Worte werden Frère Roger zugeschrieben. Sie meditieren, was in so einem Tränenmoment beim Abendmahl im Inneren eines Menschen vorgehen kann. An Liesbeth habe ich gelernt: Ich kann und muss nicht alles verstehen und analysieren, was beim Abendmahl vorgeht. Nur da sein reicht, so wie ich bin, mit meinen Zweifeln und meiner Sehnsucht. Nehmen, essen, trinken, mich beschenken lassen, einen anderen an mir wirken lassen. Dieses "Christus für dich gegeben" zulassen.

 

[1] "Für viele Christen sind sie so wichtig wie der Gang zum Lebensmittelladen oder zur Apotheke, weil sie Trost und Ermutigung des Evangeliums genauso dringend brauchen wie Brot oder Medizin"; https://www.evangelisch.de/inhalte/179949/17-12-2020/kaessmann-gottesdienste-fuer-christen-so-wichtig-wie-gang-zur-apotheke

[2] Paul Tillich, Symbol und Wirklichkeit, Göttingen (3. Auflage), 1986, S. 69f. Originalformulierung: "Wir müssen die unbewussten und unterbewussten Schichten unserer Existenz berücksichtigen, damit unser ganzes Sein ergriffen, erschüttert und umgewendet werden kann. Sonst verbleiben diese Schichten in einem Zustand religiöser Verkrümmung. Die Persönlichkeit wird rein intellektuell und verliert die Beziehung zu ihrer vitalen Basis."

[3] Zitiert nach https://team-exercitia.de/wp-content/uploads/2018/08/ZuKunft-erfahren-Aufsteller.pdf, Seite 41

 

 

Die Evangelische Morgenfeier

"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags von 10.32 bis 11.00 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."

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