Mont Saint Michel – der Erzengel mit dem Schwert

Wir fahren auf der Route Nationale durch die Bretagne. Vom Beifahrersitz aus schaue ich nach links rüber.  Da taucht er auf - der riesige Fels im Meer mit der Kirche drauf. Der Mont Saint Michel. Atemberaubend allein dieser Anblick aus der Ferne. Dann sind wir da, an einem Sommertag im August im Jahr vor Corona.

Der Mont Saint Michel liegt im Meer. So ganz kommt das Wasser des Atlantik zwar nicht mehr um den Fels, nur noch eine Hälfte wird bei Flut umspült. Der Rest ist Watt. Aber alles zusammen ergibt ein atemberaubend schönes Spiel von Licht und Schatten, Spiegelungen und Glitzer von Sonne und Mond auf dem Wasser. Die Möwen kreisen und kreischen.

Eine Kirche, die mit der Schöpfung kommuniziert und jeden daran teilhaben lässt. Doch da gibt es diesen Engel auf der Turmspitze. Ein goldener Erzengel Michael in voller Kampfmontur: Brustpanzer, Helm mit Visier, mit einem langen Schwert in der Rechten und großen Flügeln stürzt er sich wie gerade aus dem Himmel gelandet auf den Drachen zu seinen Füßen. Und triumphiert über ihm. Hier endet alle Beschaulichkeit. Michael ist offensichtlich eine Kampfansage.

Noemi aber, die uns durch die Kirche führt, gibt die lapidarste Erklärung ab, die man einem Erzengel antun kann. Er sei vor allem ein Blitzableiter für das Gebäude. Ach so, also eher harmlos oder reine Staffage. Eine komische Figur, ein Alien, den man achselzuckend zur Kenntnis nimmt.

Ich bin nicht ganz einverstanden. Hier laufen Menschen aus ganz Europa durch, aus der ganzen Welt. Dieser Berg mit seinem Engel ist der meistbesuchte Ort in Frankreich. Und neben Maria und Nikolaus sind dem Erzengel in ganz Europa die meisten Kirchen gewidmet. Kaum eine Stadt, die keine Michaelskirche hat. Dieser Engel ist viel mehr als ein Blitzableiter. Was ist seine Botschaft? Was ist das für ein Kampf, in den er verwickelt ist? Ist das auch mein Kampf, unser Kampf?

Der christliche Kalender vermerkt seit Jahrhunderten den 29. September als Michaelstag. Gewidmet dem Engel, der mich immer irritiert, wenn ich auf ihn treffe. Die Kampfmontur, das Schwert in der Hand, ein muskulöser großer Mann – stark" sagen die einen. Endlich mal kein sanfter, harmloser Engel.

Hier scheint etwas von göttlicher Kraft und Majestät durch. Gott ist nicht nur lieb, Gott ist Dynamik, Auseinandersetzung, es geht um etwas. Ja, ich stimme zu und schrecke doch zurück vor der Wucht dieser Gestalt. Denn Kampf ist gleich Krieg und Zerstörung und das Schwert wird seit Jahrhunderten gegen Feinde geführt, es bringt Tod und den Frauen Vergewaltigung. Ich bleibe skeptisch an dem immer gleichen Punkt: Wird da in der Gestalt eines Engels Gewalt verherrlicht? Sakralisiert? Der Kippmoment jeder Religion, auch des Christentums.

Man stellt einen Kampf dar als göttlich, notwendig, heilig, um dann im Handumdrehen die eigenen Kämpfe gegen die Feinde als gottgewollt und notwendig legitimieren zu können. Man kann es verfolgen in der Geschichte – es ist ein immer wieder kehrendes Muster. Michael, der den Drachen bekämpft, das Böse, den Teufel hat sich dafür ganz besonders gut geeignet.

Er wird zum Schutzherrn der christlichen Heere und zum Bekämpfer des vermeintlichen Irrglaubens. Durch die Hand der Menschen zum Kämpfer gegen die Ungläubigen. Es ist noch nicht lange her, wir leben immer noch mit den Folgen dieser Kriege. Und weiß Gott, das dualistische Denken – wir die Guten, dort die Bösen – hat ja nicht abgedankt. Die verheerende Wirkungsgeschichte eines Engels in Kampfmontur.

Was nun, Michael? Was hast du uns noch zu sagen? Komm, zeig dich! Haben wir dich gründlich missverstanden?

Ich möchte zunächst dein metallenes Schwert ablegen, einschmelzen. Ich bin sicher, wenn es um einen Kampf in der göttlichen Sphäre geht, dann mit anderen Mitteln. "Gonna lay down my sword and shield down by the riverside” – ich werde Schwert und Schild ablegen dort unten am Flussufer und nicht mehr lernen Krieg zu führen" heißt es in einem Gospel aus dem amerikanischen Bürgerkrieg.

Und es klingt sehr befreiend! Das Schwert ablegen. Einverstanden, lieber Michael?

Erzengel Michael - Der Drachen wird nicht getötet

Gabriel, Michael, Raphael, Uriel – das sind die biblischen Erzengel, ganz oben angesiedelt in der himmlischen Engelhierarchie. Und wenn wir von Himmel und Engeln sprechen – das ist im geistlichen Sinn die Sphäre, der Teil der Wirklichkeit, in dem das Göttliche widerspruchslos gekannt, anerkannt, gewürdigt und gelebt wird. In der Sphäre der Engel. Es heißt, sie dienen Gott ohne Unterlass. Michael gilt als der Schutzengel Israels und hat eine Art Aufsichtsjob über die anderen Völkerengel.

Das ist doch eine andere Spur. Angriffskriege, Vernichtungs- und Eroberungskriege sind mit ihm und in seinem Namen eigentlich nicht zu machen. Und wie sieht nun dieser Kampf gegen den Drachen aus?  Eindrucksvoll erzählt davon das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung des Johannes.

Dann brach im Himmel ein Krieg aus. Michael kämpfte mit seinen Engeln gegen den Drachen. Der Drache schlug mit seinen Engeln zurück, aber er wurde nicht besiegt. Er und seine Engel durften nicht länger im Himmel bleiben. Der Große Drache wurde hinuntergestürzt. …Mit allen seinen Engeln wurde er auf die Erde hinuntergestürzt. Dann hörte ich eine mächtige Stimme im Himmel sagen: Jetzt ist es geschehen: Unser Gott hat gesiegt. Jetzt hat er seine Gewalt gezeigt und seine Herrschaft angetreten… Der Ankläger unserer Brüder ist gestürzt. Er, der sie Tag und Nacht vor Gott beschuldigte, ist nun aus dem Himmel hinausgeworfen. …Darum freue dich, Himmel, mit allen, die in dir wohnen. Ihr aber, Land und Meer, müßt zittern, seit der Teufel dort unten bei euch ist. Seine Wut ist ungeheuer groß, denn er weiß: er hat nur noch wenig Zeit. (Offb 12, 7-12).

Ein heftiger Kampf und ein glorreicher Sieg. Ja. Aber – ganz wesentlich – der Drache wird nicht getötet. Sein Machtbereich wird eingegrenzt. Er hat im Himmel nichts zu suchen. Und hier auf der Erde ist seine Zeit begrenzt. Das ist das mythische Bild. Beschränktes Wirken, beschränkte Zeit.

Michael ist ein Schutz gebender Engel

Und man muss ein wenig weiter lesen, um es noch besser zu verstehen. Es gibt etwas zu schützen, eine Frau mit einem Kind. Michael ist ein Schutz gebender Engel im Himmel. Und die Erde hilft dabei.

Als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte. Und es wurden der Frau gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, dass sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange. Und die Schlange stieß aus ihrem Rachen Wasser aus wie einen Strom hinter der Frau her, damit er sie fortreiße. Aber die Erde half der Frau und tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache ausstieß aus seinem Rachen. (Offenb. 12, 13-16)

Dramatische Bilder, dramatische Rettungsszenarien. Aufgeschrieben im Buch der Offenbarung für die im römischen Reich bedrohten und verfolgten Christen im ersten Jahrhundert nach Christus. Man kann diese Texte auch so lesen: Himmel und Erde, der Erzengel Michael und die wasserverschlingende Erde setzen alles daran, die Frau mit dem Kind zu retten. Ihr ist alle Zeit der Welt geschenkt, – eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit. Und dabei denkt man unwillkürlich an Maria mit dem Jesuskind.

Dieses Kind soll gerettet werden, weil es den Menschen den Weg des Friedens bringt. Erkämpft mit ganz anderen Mitteln als denen des metallenen Schwertes. Gerettet werden soll die Gemeinde derer, die seinen Spuren folgen. Und wenn ich es länger betrachte, kann ich mich selbst sehen in diesem Bild. Mein Leben, das Leben jedes Menschen, das immer wieder gerettet werden muss aus Situationen und Zuständen, die einen zu verschlingen drohen. Der Drache ist auf der Erde gelandet, ich kann gar nicht umhin, als mich mit ihm auseinander zu setzen, mit ihm zu kämpfen. Aber mir ist Hilfe versprochen vom Himmel und von der Erde.

"Gottes Engel weichen nie, sie sind bei dir aller Enden" heißt es in einer Arie von Johann Sebastian Bach.

Wenn alles fällt, wenn alles bricht, bin ich doch in Ruhe.

Gottes Engel weichen nie, sie sind bei mir allerenden.             

Wenn ich schlafe, wachen sie,                              

wenn ich gehe, wenn ich stehe,       

tragen sie mich auf den Händen.

"Ist dir der Erzengel Michael schon mal begegnet?" hat mich eine Freundin gefragt. Und ich kann sagen: Gabriel mit seinem Ruf an Maria: du bist gefragt und nur du kannst Gott Antwort geben. Bist du da? Sagst du ja? "Fürchte dich nicht!" Ja, Gabriel meine ich in meinem Leben zu kennen. Oder Gabrielmomente. Aber Michael?

Ich wünsche ihn mir eher herbei, den Fürstreiter an meiner Seite, den Schutzgeber, weil ich nicht immer gut darin bin, mich selbst zu schützen in Kämpfen und Auseinandersetzungen. Aber das schafft dieser Engel, wenn ich seine Geschichte meditiere. Da entsteht ein innerer Schutzraum in der Seele und im Geist. Und da darf niemand eindringen, es sei denn aus Liebe. Kein Zutritt für Drachen. Wir müssen draußen bleiben!

Starke Michaelsmomente

Wo das gelingt, erleben Menschen göttliche Momente. Und manche lassen die ganze Welt daran teilhaben.

"Meinen Hass bekommt ihr nicht". Das ist so ein Satz, entstanden in diesem Schutzraum der Seele. Der Journalist Antoine Leiris hat ihn gepostet. An die Mörder seiner Frau Hélène. Zusammen mit 90 anderen Menschen ist sie am Abend des 13. Novembers 2015 im Konzertsaal Le Bataclan in Paris in einem terroristischen Akt ermordet worden. Hélène, seine große Liebe und Mutter ihres damals anderthalbjährigen Sohnes. Später erzählt er in einem Buch, wie Schmerz und Trauer sein Leben manchmal unerträglich machen.

Doch er hat sich und seinen Sohn hineingerettet in diesen Satz, der trotzig, standhaft und kraftvoll all das abwehrt, was bitter machen kann und zerstören. "Meinen Hass bekommt ihr nicht!" – das macht Antoine Leiris frei von Hass und Gewalt, noch in dem Augenblick, als er vom Tod seiner Frau erfährt. Ich hoffe, dass der Satz seine Wirkung ein Leben lang behält für ihn und seinen Sohn. Und dass er alle, die diesen Satz gehört haben, auch einschließt in diesen Schutzraum. Er zeigt einen Ausweg, einen Lebensweg, der Kraft und Entschlossenheit erfordert. Geistige Kraft und Klarheit.

Für mich ist das so ein Michaelsmoment. Bei Herta Müller entdecke ich ihn auch. Die Schriftstellerin erzählt immer wieder von ihrer Verfolgung durch den rumänischen Geheimdienst Securitate und wie sie versucht hat, mit allergrößter kreativer Anstrengung, Mensch zu bleiben. Nach den unendlichen Verhören geht sie lange zu Fuß durch die Stadt. Das ist ihr lieber, als öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, zu Fuß ist sicherer, zu Fuß bringt man Schritt für Schritt einen Abstand zwischen sich und das gerade Erlebte. Da entdeckt sie die Dahlien in den Vorgärten.

Ihre Schönheit, eine innere Ordnung, der sie gehorchen. Und merkt, während sie sich an dieser Schönheit außen erfreut, während ihr Auge daran hängt und davon trinkt und nicht genug bekommt, da dringt die Schönheit nach innen und wird Teil ihres Innenraumes, ihrer Seele. Und die bekommt etwas Unantastbares. Die Schimpf- und Drohworte, die Verachtung und Verleumdungen, die schmerzen tief innen. Aber die entdeckte Schönheit dringt tiefer. Ist stärker. Engelsstark.

Starke Michaelsmomente. Nachrichten aus dem Schutzraum, den der Engel schafft. So schenkt er Menschen eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit Leben.

Eine Spur davon enthält auch ein Lied von Paul Gerhardt. "Nun ruhen alle Wälder". Ein Gute-Nachtlied, ein Schlaflied. Hier steht die Nacht für die Zeit der Ruhe, man legt die Kleider ab und die Schuhe, das Haupt, die Füß und Hände sind froh, dass die Arbeit getan ist. Feierabend. Ich bin frei vom Elend dieser Erde. Aber die Nacht ist ambivalent. Wer die Augen schließt, liefert sich schutzlos aus: "Wo bleiben dann Leib und Seele?" fragt der Liederdichter.

Hinter dem lustigen Wort "Küchlein" steckt Küken/Küklein – es geht um die Mutterglucke, die das Küken unter ihre Fittiche nimmt. Und die Engel singen ihr Schutzlied dazu für große und kleine Kinder. "Dies Kind soll unverletzet sein". Und so ist es doch. Jedes Kind braucht das – schützende Arme, dass jemand sagt: ich bin bei dir. Du Kind sollst unverletzet sein. Das ist aber auch ein Stoppschild, eine Ansage an den Drachen. Und es ist ein Auftrag: So sollen Erwachsene Kinder behandeln.

Gewaltfreie Schutzräume

Wir Erwachsene sind in der Pflicht, gewaltfreie Schutzräume zu schaffen, damit die Kinder nicht auf die Idee kommen, dass nur das Schwert hilft. In unseren Familien, Kindergärten und Schulen, in Kirchenräumen. Am dringendsten in den Flüchtlingslagern an den Grenzen Europas. Brandgefährliche Orte. Sie sollen Europa schützen. Doch Europa schützt die Menschen dort nicht. Tausende von ihnen gehen elend zugrunde. Soviel Aufbruch, so viel Hoffnung, so viel Energie, so viel Lebensfreude geht da vor die Hunde. Auch von uns Europäer*innen.

Auch das, was wir sein und leben wollen, steht da auf dem Spiel. Gewaltfreie Schutzräume bauen sich nicht mit dem Schwert aus Stahl und Eisen, auch nicht mit Grenzzäunen. Sie entstehen durch Worte wie "Meinen Hass bekommt ihr nicht!". Durch "Breit aus die Flügel beide", durch Schönheit, durch Gebete. Auch durch Gesetze, durch Recht und Gerechtigkeit. Für die Schwachen unter uns und das Schwache in uns. Diese Schutzräume geben Halt. Sie bieten aber keine letzte Sicherheit. Ich bleibe verletzlich und verwundbar. Und offen für Liebe und Zuneigung.

Die Kirche könnte solch ein Schutzraum sein. Ich finde, das ist ihre allererste Aufgabe. Nicht nur zum Schutz der Schwachen. Sondern dass Menschen ihre geistlichen Erfahrungen miteinander teilen. Dieses ganz sensible Feld, wo wir einander unser Innerstes zeigen. Gott und seine Engel prägen sich mir anders ein als dir. Wenn ich davon erzähle, brauche ich ein Ohr, das nicht urteilt, einen Menschen, der mich nicht auslacht oder mich belehrt: so ist Gott nicht. Stattdessen passiert in Gesprächen das Gegenteil: Man will das hören, was man selber kennt. Und wenn nicht gesagt wird, was man erwartet hat, hinterlässt das nicht nur eine persönliche Enttäuschung.

Man ist auch völlig überzeugt davon, dass das so gar nicht geht, Engel sind doch nicht evangelisch! Und Erzengel schon gar nicht. Und sofort ist der Schutzraum zerstört. "Komplementäres Denken" hat ein Theologe empfohlen. Hier gibt es nicht gut oder schlecht. Es geht nicht ums Rechthaben und Besiegen. Ich lasse gelten, auch das, was mir ganz fremd ist oder sogar als komplettes Gegenteil erscheint. So bleibt die ganze Vielfalt des Glaubens erhalten. Die Gegensätze ergänzen sich und zeigen etwas von der Größe, vom Geheimnis Gottes. Komplementäres Denken und Hören.

Ein Erzengel ohne Schwert

Ich hab einen Erzengel Michael gefunden, der genau das zeigt. Auf einer Ikone von Andrej Rubljow:

Ein Michael, der ohne Schwert auskommt. Ein Michael mit großen bunten Schwingen, die diesen Schutzraum schaffen. Sein Kopf ist zur Seite geneigt, er ist bereit zum Zuhören. Die rechte Hand geöffnet und in der linken hält er einen feinen langen Stab, der oben in ein Kreuz mündet.

Diesen Engel schicke ich los in diesen Tagen. Denn für jemanden beten heißt ja, ihm einen Engel schicken. Mit seinen großen Schwingen, mit seinem offenen Ohr und dem Friedenszeichen des Kreuzes schicke ich ihn auf die Insel Lesbos. Nach Moria und Idomeni.  Ins Parlament von Brüssel. Und nach Amerika. Ich schicke ihn, den Schutzengel des Volkes Israel, an den Eingang der Synagogen in unserem Land. Auf die Neugeborenenstation. Dorthin, wo Menschen miteinander ihren Glauben teilen. Der heilige Engel Michael sei mit euch in allen Drachenkämpfen.

Evangelische Morgenfeier vom 27.09.2020 mit Kirchenrätin Melitta Müller-Hansen, München. Thema: Mit dem Drachen kämfen.