Verstecken macht Kindern Spaß und ist Erwachsenen manchmal ein Bedürfnis.

"Achtzehn, neunzehn, zwanzig. Ich komme!" Und schon geht die Suche los – durch den Garten laufen, hinter die Büsche schauen, hinterm Schuppen, vor dem Haus… Auch ich habe als Kind gerne Verstecken gespielt. Habe dieses Gefühl genossen, nicht gesehen zu werden. War froh, wenn ein anderer vor mir entdeckt wurde. Und bin am Ende wie ein kleiner Sieger unentdeckt aus meinem Versteck wieder aufgetaucht. Ein kindlicher Spaß - sich verstecken. Unsichtbar sein. Nicht gefunden werden.

Als ich größer war, wurde ein anderes Verstecken für mich wichtig. Wenn die Lateinlehrerin am Anfang der Stunde ihren Blick über die Klasse schweifen ließ und jemanden zum Abfragen suchte. Dann galt es: Bloß nicht auffallen. Die Augen ein wenig gesenkt lassen. In der Menge der Klasse verschwinden. Ich bin nicht da. Natürlich hat das nicht geklappt. Je mehr ich versuchte, unsichtbar zu bleiben, desto wahrscheinlicher war es, aufgerufen zu werden.

Möglichst unsichtbar sein. Für Erwachsene hört es dann auf, ein Spiel zu sein. Mir fallen Momente ein, in denen ich am liebsten im Boden versunken wäre. Weil mir etwas Peinliches widerfahren ist und ich mich geschämt habe. Am liebsten ver-schwinden. Am liebsten unsichtbar werden. Aber natürlich bleibt auch in solchen Momenten der Boden fest verschlossen. Die Qual der Scham muss man aushalten.

Man fühlt sich nackt. Den Blicken und den Urteilen der anderen ausgeliefert. Das ist schwer zu ertragen.

Schon der erste Mensch versteckt sich.

Das Bedürfnis, sich zu verstecken, das Gefühl der Scham und die Erfahrung, nackt dazustehen, gehören zu uns Menschen untrennbar dazu. Das erfahren auch die ersten beiden Menschen in der Bibel, die gewissermaßen für alle Menschen stehen. Der Mythos von Adam und Eva erzählt von diesem Zusammenhang: Es geht um eine Frucht und es geht um viel mehr:

Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von seiner Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.
Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.
Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN zwischen den Bäumen im Garten.

Kaum haben sie die Frucht gegessen, verlieren Adam und Eva ihre kindliche Unbedarftheit. Sie erfahren: Ich habe etwas getan, was ich eigentlich gar nicht tun wollte. Und was ich auch nicht hätte tun sollen.

Es ist die bittere Erkenntnis: Ich bin gar nicht so toll und so gut, wie ich mich selber gerne sehe. Ich bin nicht unfehlbar. Sondern ich lasse mich verführen und verstricke mich in Dinge, die nicht gut sind.

Adam und Eva erleben diese Erkenntnis hautnah: Sie entdecken, dass sie nackt sind. Dass sie nichts haben, was sie vorweisen können. Dass sie nicht mit stolz geschwellter Brust sagen können: Seht her, wie toll wir sind.

Deshalb schämen sie sich. Wollen nicht gesehen werden. Verstecken sich. Aber natürlich ist das auch keine Lösung. Sie können ja nicht ewig in ihrem Versteck bleiben. Aber wie soll es weitergehen? Der Grund für ihre Scham verschwindet ja nicht, während sie in ihrem Versteck hocken. Was sie getan haben, bleibt getan.

Es muss sie jemand finden, der ihnen sagt: Ich halte zu dir. Du bist mir wichtiger als das, was du getan hast. Du sollst nicht in deiner Scham verschwinden und untergehen. Du sollst leben.

Gott geht uns Menschen nach.

Und es macht sich tatsächlich einer auf den Weg. Geht ihnen nach. Und sucht sie.

Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du?
Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich.
Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?

"Wo bist du?" Was für eine Frage! Ganz anders als das vorwurfsvolle: Was hast du getan? Was hast du dir bloß dabei gedacht? Wie konntest du nur?

"Wo bist du?" Ich stelle mir das liebevoll vor. In dieser Frage schwingt eine Sehnsucht mit. Du fehlst mir. Wo bist du?

Und Adam verschließt sich diesem Ruf nicht. Wer Gott fehlt, der kann heraustreten aus seinem Versteck: Hier bin ich. Auch wenn ich nichts vorweisen kann. Auch wenn ich fehlerhaft bin und versagt habe. Hier bin ich.

Gott sehnt sich nach uns Menschen. Er geht uns nach. Er sucht uns. Das erzählt nicht nur die Geschichte von Adam und Eva. Das zieht sich durch die Erzählungen der Bibel wie ein roter Faden.

Und da ist immer wieder die göttliche Frage: Mensch, wo bist du? Und immer wieder diese Antwort: Hier bin ich! Die Antwort auf den Ruf Gottes:

Es ist Gottes Größe, die diese Antwort möglich macht. Und es ist menschliche Größe, mit dem Versteckspiel aufzuhören. Herauszufinden aus Scham und Verdrängung. Verantwortung zu übernehmen. Die Ur-Geschichten der Bibel sagen: Es geht immer wieder darum, dass ein Mensch, eine Gemeinschaft, ein ganzes Land zu dieser Antwort fähig ist. Mensch, wo bist du? Hier bin ich.

Der Holocaust als die grausamste Erscheinung des Antisemitismus

Heute, am 27. Januar, denken wir in Deutschland an Jahre, in denen unvorstellbar Grausames und Unmenschliches in unserem Land und durch unser Land in Europa geschehen ist. Heute vor 74 Jahren erreichten Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz und befreiten die letzten Überlebenden.

Sie machten damit einem Verbrechen ein Ende, das in seiner Brutalität und in seinem Ausmaß jegliche Vorstellung übersteigt. Besonders erschreckt mich dabei, wie viele Menschen an dem Massenmord der europäischen Juden beteiligt waren. Und wie sehr die Bevölkerung sich hinter der Masse und der nationalsozialistischen Ideologie versteckt hat und dieses unfassbare Unrecht hat geschehen lassen.

Mensch, wo bist du? Diese Frage Gottes an uns Menschen blieb damals von den meisten ungehört. Einige aber haben sich ihr gestellt und darauf geantwortet: Hier bin ich. So wie Hans und Sophie Scholl und ihre Mitstreiter bei der Weißen Rose. Die mit ihren Flugblättern die Deutschen wachrütteln wollten. Sie aufklären über die Verbrechen der Nationalsozialisten.
Anfang 1942 schrieben sie in einem ihrer Flugblätter:

Wir wollen die Tatsache kurz anführen "dass seit der Eroberung Polens dreihundert-tausend Juden in diesem Land auf bestialische Art ermordet worden sind. Hier sehen wir das fürchterlichste Verbrechen an der Würde des Menschen, ein Verbrechen, dem sich kein ähnliches in der ganzen Menschengeschichte an die Seite stellen kann." (zitiert nach: Robert M. Zoske: Flamme sein! Hans Scholl und die Weiße Rose. Eine Biografie. Verlag C. H H. Beck OHG, München 2018, S. 293)

Was Hans und Sophie Scholl Anfang 1942 wussten, wussten unzählige andere auch. Geirrt hatten sie sich nur in der Zahl. Es waren zu diesem Zeitpunkt schon zwei Mil-ionen Ermordete.

"Wozu wir dies Ihnen alles erzählen, da Sie es schon selber wissen, wenn nicht diese, so andere gleich schwere Verbrechen des fürchterlichen Untermen-schentums? Weil hier eine Frage berührt wird, die uns alle zutiefst angeht und allen zu denken geben muss. Warum verhält sich das deutsche Volk angesichts all dieser scheußlichen, menschenunwürdigen Verbrechen so apathisch?" (ebda. S. 294)

Ja, warum? Es war den Nationalsozialisten erfolgreich gelungen, der Bevölkerung Angst zu machen: vor der Verhaftung, vor der Todesstrafe, die plötzlich für alles Mögliche drohte.

Und es gab noch eine besondere Angst, die den Menschen eingejagt wurde; die Angst vor der Rache der anderen. Der Historiker Götz Aly hat das kürzlich bei einer Preisverleihung geschildert. Ein Motiv für die absurde Bereitschaft, den Krieg bis zum letzten durchzustehen, bestand in der Furcht vor der Rache der Sieger. Für das, was die Deutschen den Juden angetan haben, würden sie bitter bezahlen müssen. So die Propaganda, die ja nicht völlig aus der Luft gegriffen wirkt. Eine plausible Angst, die sehr wirkungsvoll taub machte dem eigenen Gewissen gegenüber, Gott gegenüber.

Mensch, wo bist du? Es ist gut, dass wir diese Frage Gottes an uns hören. Es ist gut, wenn wir sagen können: Hier bin ich. Was unsere Vorfahren angerichtet haben, wollen wir nicht vergessen. Wir sind nicht schuld an den Toten. Aber es liegt in unserer Verantwortung, dass sie nicht vergessen werden.

Es ist gut, dass heute an vielen Orten in Deutschland Menschen zusammenkommen und miteinander antworten: Hier sind wir. Wir wollen nicht vergessen. Die Taten. Die vielen ausgelöschten Leben. Und auch nicht die, die es gewagt haben, ihre Stimme dagegen zu erheben. Oder das Leben einzelner zu retten.

Der Antisemitismus ist nicht ausgerottet.

Das Schlimme ist: Es geht gar nicht nur darum, die Verbrechen an den Juden im Dritten Reich nicht zu vergessen. Wir haben in unserem Land eine gute Erinnerungskultur, die das Vergessen nicht zulässt. Das Schlimme ist, dass trotz dieses Massenmordes an den europäischen Juden Antisemitismus und Judenhass nicht verschwunden sind.

"Du Jude" ist ein verbreitetes Schimpfwort unter Kindern und Jugendlichen. "Ich sag lieber nicht, dass ich Jüdin bin", erzählt eine 16-jährige Schülerin aus der Israelitischen Kultusgemeinde. "Ich will nicht angepöbelt werden." Und sich mit einer Kippa auf deutschen Straßen als Jude zu erkennen geben, kann gefährlich sein.

Es ist unfassbar, aber Antisemitismus gehört zum bundesdeutschen Alltag. In München hat sich die Zahl judenfeindlicher Straftaten innerhalb von zwei Jahren verdoppelt. Ein Restaurantbesitzer schließt sein jüdisches Lokal, weil er die Anfeindungen nicht mehr aushält. Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Nürnberg klagt über die unzähligen E-Mails, die die Gemeinde bekommt, mit Schmähungen, Beleidigun-gen, Morddrohungen.

Es braucht Menschen, die aufstehen und gegen Judenfeindschaft protestieren. Gott braucht uns. Er braucht uns Christinnen und Christen, die sich für ihre Geschwister im Glauben stark machen.

Diese unfassbare Feindschaft gegenüber den Juden bleibt mir ein dunkles Rätsel der Weltgeschichte. Auch wenn ich spekulieren kann, was mit dazu beigetragen hat, kann ich es nicht verstehen. Es scheint mir, als hätte das Böse im Antisemitismus einen besonders hartnäckigen Ausdruck gefunden.

Und es hat viel zu lange gedauert, bis die christlichen Kirchen verstanden haben, was der Apostel Paulus schon in seinem Römerbrief festhält:

So frage ich nun: Hat denn Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, vom Geschlecht Abrahams, aus dem Stamm Benja-min. Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor erwählt hat.…
Nach der Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen. Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen. (Römer 11, 1-2a. 28b-29)

Es hat viel zu lange gedauert, bis die christlichen Kirchen das anerkannt haben: Die Juden sind unsere Geschwister im Glauben. Die jüngeren haben sich gegen die älteren Geschwister über Jahrhunderte aufgelehnt. Haben ihnen ihren Platz streitig ge-macht. Haben sich als die eigentlich Auserwählten verstanden. Haben es nicht ausge-halten, dass es nicht nur den christlichen Glauben an Gott gibt. Sondern auch den jüdischen.

Auch in der bayerischen Landeskirche hat es lange gedauert. Aber immerhin: Seit sieben Jahren steht in der Verfassung unserer Kirche:

Die "Kirche Jesu Christi ist …aus dem biblischen Gottesvolk Israel hervorgegangen und bezeugt mit der Heiligen Schrift dessen bleibende Erwählung."

"Mensch, wo bist du?" Diese Frage Gottes an uns Menschen greift auch die diesjährige Woche der Brüderlichkeit auf. In vielen Städten Deutschlands wird diese Woche im März von den Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit vorbereitet und durchgeführt. Schon kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs haben in dem Land, von dem der Mord an den europäischen Juden geplant und ausgeführt worden war, Menschen gewagt, das Gespräch zwischen Christen und Juden zu suchen.

Seit 1952 findet in der Woche der Brüderlichkeit ein Dialog zwischen Juden und Christen statt wie auch ein gemeinsames Ringen um eine offene und tolerante Gesellschaft, in der Menschen nicht wegen ihrer Religion oder ihrer Volkszugehörigkeit verunglimpft, ausgegrenzt oder gar verfolgt werden.

Bundesweit wird dieses Jahr die Woche der Brüderlichkeit in Nürnberg eröffnet. Sie will Mut machen, gemeinsam gegen Judenfeindschaft aufzustehen und zu handeln. Im Rahmen der Eröffnungsfeier wird die Buber-Rosenzweig-Medaille verliehen – 2019 geht sie auch an die "Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus" in Berlin. Die Mitglieder dieser Initiative arbeiten mit Schülerinnen und Schülern an ihren Vor-urteilen und besonders auch an antisemitischen Denk- und Deutungsmustern.

Dazu bilden sie Jugendliche aus, die anderen helfen, Diskriminierung und rassistisches Denken zu überwinden. Sie kümmern sich dabei in besonderer Weise auch um junge Flüchtlinge und Migranten. Besonders spannend finde ich, dass in dieser Initiative auch viele muslimische Jugendliche mitmachen. Sie nehmen die antisemitische Prägung der jungen Flüchtlinge aus arabischen Ländern ernst. Und machen zugleich deutlich, dass der Islam als Religion nicht antisemitisch ist.

Die jährliche Woche der Brüderlichkeit, die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, die Antisemitismusbeauftragten im Bund und in den Ländern machen mir Hoffnung, dass Jüdinnen und Juden ihren Alltag und ihren Glauben in unserem Land sicher leben können.

Gottes Liebe umhüllt uns.

Die Frucht vom Baum im Paradies ist gar zu verlockend. Denn sie verspricht: Ihr Menschen werdet sein wie Gott und werdet wissen, was gut und böse ist.

Aber Adam überfordert das. Es ist zu groß für ihn. Er weiß jetzt, dass nicht nur Gutes in der Welt ist, sondern auch Böses. Und dass er selber nicht vor dem Bösen gefeit ist. Und er spürt: Er ist dem nicht gewachsen. Kein Wunder, dass er sich verkriechen will.
Was die Bibel von Adam erzählt, ist ja auch meine Geschichte. Und seine Fragen sind auch meine Fragen.

Wie soll ich denn mit der Fähigkeit zum Bösen umgehen, die ich in mir selber entdecke? Wie kann ich Verantwortung übernehmen für das, was ich tue? Woher soll ich den Mut nehmen, um mich hinzustellen und zu sagen: Das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich?

Und das Böse, das in der Welt geschieht? Vor dem ich den Kopf einziehe und die Augen verschließen will. Weil es zu groß ist. Weil es mir zu gefährlich erscheint. Weil ich lieber meine Ruhe haben will. Weil ich eh nichts bewirken kann.

Ich komme mir selber wie nackt vor. Meine Mutlosigkeit, meine Bequemlichkeit, meine Resignation, die soll doch niemand sehen. Ja, die will ich auch vor mir selber gerne verbergen.

Und dann kommt Gott und fragt nach mir: Wo bist du?

Und sein Fragen macht mir Mut. Mut, herauszutreten aus meinem mich Verkriechen. Mut, mir das einzugestehen: Ich fürchte mich vor dem Leben. Ich fühle mich nackt. Ich ducke mich weg, ich verstecke mich.

Wer nackt ist, braucht etwas zum Anziehen. Adam und Eva werden bekleidet, umhüllt. Andere Texte der Bibel vergleichen den Glauben mit einem neuen Kleid. Zieht den neuen Menschen an, schreibt der Apostel Paulus einmal. Ein anderes Mal: Zieht Jesus Christus an. Am meisten gefällt mir das Bild von der Liebe: Zieht die Liebe an.

Und ich stelle mir vor: Ich stehe vor Gott, wie ich bin. Und Gott umhüllt mich mit seiner Liebe. Legt mir seine Liebe wie einen Mantel um. Sagt mir: Fürchte dich nicht. Du gehörst zu mir.

Und ich fühle mich nicht mehr nackt. Sondern spüre, wie ich geborgen bin in Gottes Liebe. Und wie ich ihm antworten kann: Hier bin ich, Gott.

Evangelische Morgenfeier vom 27.1.2019 mit Dekan Christopher Krieghoff, Nürnberg, Thema: Mensch, wo bist du?

Das PDF mit dem vollständigen Text kann beim BR heruntergeladen werden unter diesem Link.