Pause machen vom Alltag, ob bei Sonnenschein oder Regenwetter, einfach mal ausschnaufen. Luftveränderung – zum Beispiel an der Nordsee. Ich laufe am Strand entlang, Füße im Sand. Der starke Wind pustet mich durch. Andere kommen mir entgegen, trotzen wie ich dem Wind und sogar dem Regen. Und dennoch lächeln wir uns zu beim Vorübergehen. Das macht der weite Himmel, das macht der Wind, das macht die Luft mit mir, wenn ich zur Ruhe komme: Sie bringt mich zurück zu mir. 

Luftveränderung

Als junger Student habe ich ganz zufällig eine andere Art der Luftveränderung erlebt, die etwas tiefer gegangen ist. Mehrmals schon war ich mit meinem blauen VW-Käfer auf der Autobahn an dem großen Tafelberg vorbeigefahren, der sich zu meiner Rechten in den Himmel erhob. Ich war neugierig und irgendwann bin ich abgebogen. Oben sehe ich neben einigen Gebäuden und einem alten Schloss eine Kirche.

Die Orgel spielt und ich erlebe – zum ersten Mal ganz bewusst – einen lutherischen Gottesdienst mit viel Gesang. Die Schwestern des evangelischen Ordens "Communität Casteller Ring", die hier am Schwanberg leben, beten und arbeiten, feiern zu verschiedenen Tagzeiten ihre Gottesdienste. Und das vor allem singend, was ich damals so noch nicht gekannt habe.

Die Gottesdienste in meiner westfälischen Heimat sind eher nüchtern, trocken und vor allem wortreich. Lieder werden zwar gemeinsam gesungen, aber die meiste Zeit spricht der Pastor und die Gemeinde hört zu. 

Hier in der Michaelskirche am Schwanberg ist auf einmal meine Stimme gefragt, mit der ich Teil des Gottesdienstes werden kann.

Seit damals liebe ich die gesungenen Psalmen, die in einem seltsam schwebenden Ton gesungen werden. Mich packt die Gregorianik in einem einzigen Moment. Und ich entdecke dabei eine Besonderheit. Die Schwanberger Schwestern singen am Ende einer Zeile nicht einfach weiter in die nächste Zeile hinein, sondern halten einen Moment inne, als ob sie den Atem anhalten würden.

Erst später erfahre ich, dass sie genau das Gegenteil tun: Sie machen eine Pause fürs Einatmen – und wenn sie die Luft wieder ausatmen, bilden sie mit dem Luftstrom die nächsten gesungenen Worte. So verbinden sich Buchstaben und Worte mit dem Ton ihrer Singstimme. Gesang und Sängerinnen, der Beter und sein Körper als Instrument werden eins. 

Für mich sind die Worte der Psalmen bisher nur Informationen über die Gefühls- und Gedankenwelt jener gewesen, die sie aufgeschrieben haben. Nun ändert sich das. Beim bewussten Einhalten der Pause komme ich zwar ins Stolpern, weil ich gekünstelt meinen Atem steuern will. Gegen Ende einer Zeile bin ich aufgeregt und will unbedingt im selben Rhythmus weitersingen wie die anderen.

Doch es gelingt mir kein einziges Mal. Bis ich die Augen schließe und mich ganz dem Singen überlasse, auf einmal ist es ganz einfach. Eine Luftveränderung eigener Art, die mich von diesem Moment an verändert hat. 

Der Atem Gottes

Erst viele Jahre später habe ich herausgefunden, wie die Pause beim Singen, diese Lücke oder Leerstelle fürs Atmen, entstanden ist. In der Tradition des evangelischen Gottesdienstes und der katholischen Messe wird am Ende einer gesungenen Psalmzeile ein Sternchen im Gesangbuch abgedruckt, der Asteriscus.

Das Sternchen steht für eine Botschaft, deren lange Fassung etwa so lauten würde: "Wenn du singst, dann tue es mit deinem ganzen Körper und atme an dieser Stelle ein – und mit der Luft, die wieder aus dir hinausströmt, singe weiter." Die viel einfachere Kurzfassung dieser Botschaft ist eben der Asteriscus. Das Sternchen ist dort eingefügt, wo ich eine Atempause machen soll. 

Vielleicht erinnert dieses kleine Zeichen auch an die Schöpfung, wie sie die Bibel erzählt. Gott erschafft den Menschen aus Erde und Lehm und haucht ihm seinen göttlichen Atem ein.

So wird der Mensch zum Leben erweckt.

Die Einladung des Asteriscus beim Psalmensingen könnte daher auch lauten: "Atme in jenem kurzen Moment am Ende der Zeile Gott selber in dich hinein. Mach dir bewusst, dass mit deinem Atmen etwas vom Geist Gottes in dich hineingeht, der Atem der Schöpfung. Und wenn du wieder ausatmest, dann singe weiter dein Lied, als würdest du mit einem Surfbrett auf einem Strom voller Kraft und Energie dahinschweben, leichter als du denkst, und weiter, als du glaubst." – Also zuerst ausatmen an diesem Sonntagmorgen. Hören, singen.

Ausschnaufen, Atem holen, Nichtstun, Auszeit machen – es gibt viele Worte für jene besondere Zeit, die keinen anderen Zweck hat als den, zweckfrei zu sein. Muße ist ein altes deutsches Wort dafür. Eine Auszeit, in der ich zu mir selber finde. In der Gottes Geist mich findet. Die mich der Mensch sein lässt, der ich noch werden soll. Muße haben statt müssen – kennen Sie das? Fällt Ihnen das leicht – Muße haben?

Muße - damals und heute

Ein Blick zurück in die Vergangenheit zeigt, dass Muße in der Antike sehr beliebt und hoch angesehen war. Muße oder auch Müßiggang galt als Privileg der freien Bürger und des Adels. Im Mittelalter waren die Adligen die einzigen, die noch wussten, wie man das macht, nichts zu tun. Sie waren echte Müßiggänger, vergaben aber gerne Arbeitsaufträge nach unten. Und was einem von oben angeschafft wurde, galt im Abendland immer schon als normal.

Die Kirche war leider nur zu gerne bereit, dem Adel beizuspringen mit der Mahnung vor der Faulheit. Und hat die Faulheit auch gleich zu den sieben Wurzelsünden gezählt, aus denen sich alles Übel der Welt ableiten lasse. Martin Luther hat diese Kritik der Muße noch gesteigert mit seiner Diagnose: "Es ist die größte Versuchung, dass niemand seinen Beruf treulich erfüllt, sondern alle sich der Muße ergeben wollen. Niemand mehr solle der Muße frönen, sondern alle sollen an ihrem Platz, in ihrem Stand, den Gott ihnen verliehen habe, fleißig und tüchtig arbeiten."

Sich zu fügen, zu arbeiten und dabei alles zu geben, wurde zur Christenpflicht aller erklärt, vor der niemand mehr davonlaufen durfte. Arbeiten, sogar bis zum Umfallen, keine Zeit zum Atemholen – das war der neue Deal zwischen Menschen und Gott. Selbst für jene, die nicht mehr oder gar nicht an Gott glaubten. 

Müßiggang ist aller Laster Anfang – das Sprichwort gilt heute immer noch.

Nicht nur mir fällt es schwer, mir das Nichtstun zu gönnen. In einer kurzatmigen, beinahe atemlosen Gesellschaft ist Muße kein gefragter Zustand. Nichtstun, das geht für viele gar nicht. Stattdessen ist "aktive Erholung" angesagt, andere machen Workout, um ihre Fitness zu steigern.

Doch das englische Wort Workout meint, dass nicht ich, sondern die Arbeit vorübergehend eine Auszeit hat. Wenn die Zeit der Erholung nur dazu da ist, damit man später in der Arbeit wieder besser funktioniert, dann ökonomisiert der Mensch selber pfeilgrad sein Seelenleben. Menschen, die sich auf diese Weise für die Arbeit aufopfern, sind gefragt. Der Journalist Wolf Lotter schreibt einmal über rastlose und unermüdliche Menschen in der Arbeitswelt: 

Sie müssen sich aufopfern. Das ist eine Industriegesellschaft, krank vor Fleiß, lateinisch industria. Das deutsche Wort [Fleiß] hat aber einen interessanten germanischen Ursprung, flita. Das bezeichnet einen eifrigen Kämpfer in der Schlacht. Wer am tüchtigsten gegen den Feind wütet, die meisten erschlägt, ist der Fleißigste. Dazu braucht es noch etwas Organisation, entlehnt aus der militärischen Disziplin, und fertig ist die Industriegesellschaft, die Hölle für alle Müßiggänger. Hier muss gerackert werden. Es geht um Mengen und Massen, um Noten und Stückzahl, um alles, was sich messen lässt. Die Arbeit kann gemacht werden? Nein, sie muss.

Sie muss gemacht werden, die Arbeit – muss sie? 

Gott geht arbeiten

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag. 

So beginnt die Schöpfung in der Bibel: Gott geht an die Arbeit, vom ersten bis zum siebten Tag: 

Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte. (Genesis 2,2-3)

Über jeden einzelnen der ersten sechs Tage heißt es am Schluss: "Und Gott sah, dass es gut war." Da ward aus Abend und Morgen der erste bis schließlich der sechste Tag. So betrachtet der Schöpfer am Ende jedes Tages, was er geschaffen hat. Wie wir Menschen es am Abend eines Tages auch gerne über unsere Arbeit sagen würden. 

Nun meinen manche, Gott habe sechs Werktage gearbeitet und seine Schöpfung am sechsten Tag abgeschlossen, damit auch er einmal ausruhen könne am siebten Tag. Doch das Werk der Schöpfung Gottes endet ja erst am siebten Tag – und dieser Tag endet überraschend, mit einer Besonderheit.

Er ist der einzige Tag, von dem es nicht heißt: "Aus Abend und Morgen ward der siebte Tag." Und es wird auch nicht über diesen siebten Tag gesagt: "Und Gott sah, dass die Ruhe gut war!" Das muss deshalb nicht gesagt werden, weil Gott die Ruhe schon an jedem Tag zuvor zusammen mit seiner Arbeit geschaffen hat.

Erinnern wir uns an jenen Moment der Ruhe – ich könnte auch sagen – jenen Moment der Muße an allen anderen Tagen, da Gott sich Zeit nimmt um zu schauen, was er geschaffen hat: Und Gott sah, dass es gut war.

Für mich heißt das: Die Ruhe wird von Anfang an und an allen sechs Tagen miterschaffen.

Sie ist also immer schon in den anderen sechs Tagen verborgen. Deshalb ist die Ruhe auch frei und kann jederzeit und überall hinwandern und ein besonderer Ort, eine besondere Zeit werden. 

Göttliche Ökonomie

Das ist keine abstrakte Theorie, sondern entspricht auch meiner Erfahrung, meinem Gefühl: Habe ich kleine Zeiten der Ruhe und der Muße an jedem Tag, so wecken sie meine Sehnsucht nach der großen Ruhe am siebten Tag, nach einer Auszeit.

Und wenn ich diese Zeiten der Muße, des Atemholens, nicht jeden Tag ein klein wenig erfahre, dann wird die Sehnsucht nach dem Ausruhen irgendwann ganz aus mir verschwunden sein. Dann schleicht sie sich davon und alle Tage werden für mich nur noch Werktage sein. 

Doch ich will zur Ruhe kommen, Muße haben, anschauen, da sein. In diesem Sinn verstehe ich auch den Satz in der Bibel: "Gott ruhte von allen seinen Werken, inmitten seiner Schöpfung." Auch wenn es so nicht dasteht, könnte ich zugespitzt sagen: Gott ruhte in seinen Werken.

Er schaut auf alle Tage und nimmt wahr, was er geschaffen hat, in welcher Beziehung es untereinander und zu ihm steht. So möchte auch ich zur Ruhe kommen. Und darin unterscheidet sich die göttliche Ökonomie von jeder menschlichen Ökonomie: Arbeit und Ruhe, beides hat Gott geschaffen – das kriegt keine Welt- oder Volkswirtschaftstheorie im Großen und auch keine Betriebswirtschaftstheorie im Kleinen hin.

Da können wir nur lernen, wie Gott es macht. Wie muss dann Arbeit für alle beschaffen sein, damit jede und jeder an Werktagen eine Zeit und einen Ort entdecken kann für ein Stück Ruhe? Arbeit, Berufung mag Dienst am Nächsten sein und an Gottes Schöpfung, wie Luther sagt. Die Ruhe ist es auf andere Weise, sie ist heilige Zeit mit Gott.

Ausatmen können

Die Ruhe einer Atempause – wie kostbar! Endlich wieder Luft holen, einatmen können, besonders wenn das Alltagsleben eher kurzatmig und stressig ist. Doch das Einatmen befreit mich noch nicht von dem, was schwer auf mir liegt. Da ist das Ausatmen noch wichtiger. Das wissen nicht nur alle, die an Erkrankungen der Atemwege leiden. Der österreichische Dichter Erich Fried sagt in einem Gedicht:

Sein Unglück / ausatmen können / tief ausatmen / so das man wieder / einatmen kann / und vielleicht auch sein Unglück / sagen können / in Worten / in wirklichen Worten / die zusammenhängen / und Sinn haben / und die man selbst noch / verstehen kann / und die vielleicht sogar / irgendwer sonst versteht / oder verstehen könnte / Und weinen können / Das wäre schon  / Fast wieder /Glück.

Ja, das möchte auch ich, ausatmen, gerade auch das loslassen dürfen, was mir schwer auf der Seele liegt. Mein Unglück ausatmen, so tief ausatmen, dass ich wieder richtig einatmen kann. Sei es ein Unglück, das mir zugestoßen ist, das mich hat verstummen lassen; so dass ich es nicht einmal mehr Gott klagen kann.

Oder ein Unglück, das andere getroffen hat, für das ich mitverantwortlich bin, das mich verklagt. Schrecklich, wenn ich überzeugt bin, ich dürfe mir selbst das tiefe Ausatmen nicht erlauben.

Aber auch das ist Unglück, wenn der Körper mich mit Hormonen wie Adrenalin und Cortisol so hochpuscht, so dass ich in der Arbeit grad noch so funktioniere – aber nicht mehr wahrnehme, wie schlecht es mir eigentlich geht. Auch das ist Unglück, wenn ich nicht wahrhaben will, wie viele Tränen ich nur aus Mitleid mit mir selbst weine, ohne irgendetwas bei mir ändern zu wollen.

Darum wünsche ich mir, mein Unglück tief ausatmen zu können in der ehrlichen Selbsterkenntnis: "Ich verschwende die meiste Energie dafür, meine Müdigkeit und Erschöpfung vor anderen zu verbergen."

Denn nur da geht der Weg entlang zu einem Ziel: Einem Freund, einem Arzt, einer vertrauten Person gegenüber sein Unglück ausatmen (…) und vielleicht auch sagen können in Worten, in ehrlichen Worten, die zusammenhängen und Sinn haben (…) und die vielleicht sogar jene Person versteht oder verstehen könnte. Wenn ich mit ihrer Hilfe zugeben könnte, dass ich nicht mehr kann, auch wenn ich noch so sehr nach Luft schnappe – dann, ja dann wäre weinen können schon fast wieder Glück

Strategien der Muße

Seit ich das große Glück und die kleinen Glücke im Leben wieder mehr beachte, sehe ich, wie sehr sie in meinem Leben mit der Muße verbunden sind. Auf die Atempause achten, sich die Zeiten der Muße nicht nehmen lassen – das ist jede Mühe wert. Nicht nur am siebten Tag der Woche, sondern auch an den anderen Tagen die Ruhe suchen, die wie ein verlorenes Geldstück unterm Sofa an der Wand darauf wartet, gefunden zu werden.

Für Muße zu kämpfen könnte ein subversives Lebensmodell sein. Manchmal gelingt die subversive Tat in ganz kleinen Schritten. Wenn ich zum Beispiel im Gottesdienst beim Singen der Psalmen mir Zeit lasse zum Atemholen. Oder wenn ich die Stille suche, die Atempause. Und Gott mit dem Atem einlasse.

Oder wir folgen im Alltag dem Soziologen Hartmut Rosa, der als Gegenmittel in einer "Beschleunigungsgesellschaft" erstaunlicherweise seinen Terminkalender entdeckt hat. Er sagt einmal in einem Interview: 

Es hilft, sich in den Terminkalender an manchen Tagen groß einzutragen: "Nichts". Und wenn dann jemand fragt "Wollen wir an diesem Tag etwas unternehmen?" muss man konsequent sagen: "Nein, da hab ich schon was."

Unser Gehirn bleibt nämlich nicht träge, wenn wir auf der faulen Haut liegen. Hirnforscher haben das Äquivalent für die Muße in unserem menschlichen Gehirn gefunden. Die Wissenschaftler haben Testpersonen in einem Kernspintomografen beobachtet, die eine Aufgabe lösen sollten und sich dafür konzentrieren mussten. Sobald die Testpersonen zielgerichtet zu arbeiten begannen, wurden ganz bestimmte Hirnregionen aktiv.

Gleichzeitig haben die Synapsen an anderen Stellen im Gehirn gar nichts oder sehr wenig gefeuert; scheinbar fast den Betrieb eingestellt. Sobald aber die Testpersonen mit dem konzentrierten Arbeiten aufhörten und zur Ruhe kamen, ohne Einflüsse und Input von außen, wurden genau jene Hirnareale aktiv, die vorher im Ruhemodus waren. Daraus schließen die Wissenschaftler:

Wenn wir uns völlig entspannen, ordnen sich die neuronalen Netzwerke in unserem Gehirn neu.

Dann geht das Gehirn gewissermaßen in sich selbst spazieren. Ruhe, sogar Langeweile, ist also ein regelrechter Kreativbrunnen. Manchmal stehen wir danach auf und haben die besten Ideen im Kopf. 

Heute am Sonntag lassen Sie uns dem Rat eines klugen Menschen folgen, der empfiehlt, am Tag der Ruhe ganz zweckfrei Folgendes zu tun: "Beten, studieren, essen, trinken, singen und lieben." 

1] Wolf Lotter. Die Not des Müßiggangs, Brand Eins 8 / 2012 zum Thema: Nichtstun
2] Erich Fried. Beunruhigungen. Gedichte, Wagenbach Berlin 1984, Seite 35
3] Interview mit Hartmut Rosa: Beschleunigungsgesellschaft ‚Muße braucht Zeit‘. Die Zeit Nr. 1 vom 30.12.2009 
4] Erich Fromm. Haben oder Sein. Stuttgart 1976, 57f. (über den Sabbat)