Wie die Regierung der Oberpfalz mitteilte, habe ein Runder Tisch mit Vertretern aus Regierung, Stadt, Kirche und Polizei ein Sicherheitskonzept für die Kathedrale in Regensburg erarbeitet.

Der Brand der Kathedrale in Nantes und der Absturz eines unberechtigten Kletterers am Domgerüst im Sommer 2020, aber auch mehrere Fälle von Vandalismus am Dom seien der Grund gewesen.

Maßnahmen zum Schutz des Doms

Der Dom sei für ganz Bayern und weit darüber hinaus "ein Jahrhunderte altes Wahrzeichen von besonderer Strahlkraft, das mit dem angemessenen Respekt behandelt und in seiner Schönheit bewahrt werden soll", sagte Regierungspräsident Axel Bartelt laut Mitteilung.

Als erste Maßnahme wurden Hinweistafeln vor dem Südportal des Doms aufgestellt. Die Stelen wiesen in Deutsch und Englisch auf ein angemessenes Verhalten im Umfeld des Domes hin, um das Weltkulturerbe zu bewahren und zu schützen.

Unter anderem ist es nicht gestattet, das Bauwerk und die Stufen nachts von 22 bis 6 Uhr zu betreten. Am Dom gelte zudem ein ganztägiges Alkoholverbot, auch laute Musik aus Boxen sei am Dom verboten. Ferner verbieten die Tafeln das Wegwerfen von Müll und das Urinieren am Dom.