Wie die Landessynode bei ihrer Tagung in Bamberg am Donnerstag beschloss, soll vorerst kein extra Geld in besseren Techniksupport fließen, da die Kirchenleitung die Unterstützung durch die vorhandenen Verwaltungseinrichtungen bislang für ausreichend hält.

Auslöser für den Beschluss war der Hilferuf einer Erlanger Pfarrerin, die über massive IT-Schwierigkeiten in der Gemeinde geklagt und eine bessere Versorgung durch die Landeskirche eingefordert hatte. Zahlreiche Anwendungen funktionierten zäh und umständlich, zudem gebe es zu wenige IT-Ansprechpartner, schreibt die Pfarrerin in ihrer Eingabe an die Landessynode. Sie bat darum, den Pfarrbüros vor Ort einen Techniksupport zur Seite zu stellen.

"Es kann nicht sein, dass hier Dinge nur funktionieren, wenn man gerade einen fachlich versierten Ehrenamtlichen an der Hand hat", heißt es in einem Brief des Pfarramts der Erlanger Johanneskirche an die Kirchenleitung.

Zahlreiche Synodale bestätigten am Donnerstag die Erfahrungen aus Erlangen. Die Einrichtung eines fixen, womöglich kostenintensiven Runden Tisches zwischen Kirchenleitung und Gemeindevertretern wurde jedoch mit Verweis auf den Haushalt abgelehnt. Der Dialog soll künftig zwischen Landeskirchenamt, Kirchengemeinden und Verwaltungsverbünden stattfinden.