Während der Andacht wurde nicht nur gesungen, wie Sie in diesem Video hören können. Es erzählten auch drei Menschen, wieso ihnen die Weidenkirche viel bedeutet. Der Text von Lisa Schaube war besonders schön:
"Ich liebe die Weidenkirche, weil sie verzweigt ist und sich nach oben öffnet. Man kann hineinschauen. Nicht wenige, die vorbeikommen, wundern sich dann, was darin eigentlich passiert. Die Weidenkirche symbolisiert für mich auch die Kirche als Institution, wie ich sie mir vorstelle. Sie macht neugierig. Sie wächst immer weiter, ändert sich mit den Jahreszeiten und mit den Jahren. Sie ist offen, lädt ein und summt vor Leben."
Engelserscheinung oder Feuershow?
Marcus Zentgraf
Marcus Zentgraf
Marcus Zentgraf
Marcus Zentgraf
#innensicht
Dieses Kribbeln der ersten großen Liebe. Das konnte ich während und nach unserer Andacht spüren. Dieses Gefühl, als ich von meinem ersten Gottesdienst in der Weidenkirche berichten durfte, und den Geschichten der anderen lauschte - das war pure Gänsehaut! Jede Geschichte für sich war super persönlich und bewegend. Es schien mir, die ganze Energie dieses Ortes wurde durch unsere Erzählungen wahrhaftig. Auch beim gemeinsamen Singen und Musizieren im Anschluss war mein Eindruck, dass sich nun alle endgültig auf diesen Ort eingelassen hatten. Wir funktionierten ohne große Worte als Einheit. So ein Gefühl von Geborgenheit hatte ich tatsächlich das letzte Mal in Gegenwart meiner besten Freundin.
Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass ich mich am nächsten Morgen bei dem ganzen Trubel des "offiziellen" Teils erneut so fühlen werde, freue ich mich doch auf den Gottesdienst, der trotz schlechter Wetterprognosen hoffentlich im Freien, unter den Schutz bietenden Ästen der Weidenkirche stattfinden kann.
Screenshot instagram @ejbayern
