Die Evangelische Jugend in Bayern (EJB) fordert zur Teilnahme an den globalen Klimaprotesten am 20. September auf. Zudem hat sie eine Hashtag-Aktion #schöpfungslike ins Leben gerufen, wie auf der EJB-Webseite steht. Jugendliche sollen "sich jetzt schon über den Sommer kritisch damit auseinandersetzen, wie mit der Schöpfung umgegangen wird", heißt es dort. Teilnehmer können Fotos posten "von der Schönheit der Schöpfung, wie sie bewahrt wird oder von der Bedrohung", etwa Plastik und Müll in den Bergen oder am Strand. Mit dem Hashtag #ejforfuture soll daneben die "Solidarität mit der jungen Klimabewegung zum Ausdruck kommen".

Wofür #schöpfungslike steht

Den Ehrenamtlichen der Landesjugendkammer und des Landesjugendkonvents in Nürnberg ist es ein "Anliegen, gemeinsam mit allen Jugendlichen sich für eine lebenswerte Zukunft zu engagieren", wie sie auf der Webseite mitteilen. Der Hashtag #schöpfungslike spielt dabei mit den verschiedenen Bedeutungen des englischen Wortes "like", das "mag ich" oder auch "wie" bedeuten kann: "Mit welchen Aktionen zeigt ihr, wie sehr ihr der Umwelt und Natur ein 'like' gebt? In welchen Momenten fragt ihr euch 'Ist das noch natürlich - like nature?'", heißt es.

Die Bewegung "Fridays for Future" plant für den 20. September den "größten globalen Klimastreik aller Zeiten". An diesem dritten weltweiten Klimastreik soll sich laut der Webseite www.fridaysforfuture.de "jede Generation" beteiligen. An diesem Tag tage in Berlin das Klimakabinett, zudem werde in New York ein UN-Gipfel vorbereitet, heißt es. In Bayern sind laut der Webseite bisher in 15 Städten Klimaproteste geplant.