Diese evangelisch-lutherische Kirche ist einzigartig, denn die Dreifaltigkeitskirche der Gemeinde Haunsheim-Bachtal zählt nach eigenen Angaben zu den frühesten Renaissance-Dorfkirchen überhaupt.

Geschichte der Dreifaltigkeitskirche Haunsheim

Zacharias Geizkofler von Gailenbach und Haunsheim, ein Finanzmeister im Heiligen Römischen Reich, führte 1603 die Reformation in der Region ein. Er war es auch, der hochkarätige Baukünstler jener Zeit in das Dorf holte: den Graubündner Renaissance-Baumeister Johann Alberthal, den Schweizer Maler und Architekten Joseph Heintz den Älteren, der die Pläne verantwortete, sowie den Augsburger Stadtbauer Elias Holl.

1617 wurde das Fürstentum Pfalz-Neuburg, von dem die Herrschaft Haunsheim eingeschlossen war, wieder katholisch. Haunsheim blieb jedoch bis in die Gegenwart evangelische Exklave.

Dreifaltigkeitskirche Haunsheim Friedhof
Dreifaltigkeitskirche Haunsheim innen
Dreifaltigkeitskirche Haunsheim Panorama

Der Friedhof der Dreifaltigkeitskirche

Alle Menschen sind gleich - im Leben und im Tod. Das möchte der unter Denkmalschutz gestellte Friedhof der Dreifaltigkeitskirche Haunsheim ausdrücken. Dort sind alle Gräber nach alter Tradition in gleicher Weise gestaltet - mit von Hand bemalten Kreuzen aus Eichenholz.

Evangelische Dreifaltigkeitskirche Haunsheim

Die Dreifaltigkeitskirche gehört zum Dekanat Neu-Ulm und damit zum Kirchenkreis Augsburg.

Evang.-Luth. Pfarramt Haunsheim-Bachtal
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