Der Berliner Altbischof Wolfgang Huber, die Theologin Margot Käßmann und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, zählen zu den wichtigsten 100 Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Das politische Monatsmagazin "Cicero" hat in seiner Februar-Ausgabe zum sechsten Mal eine Rangliste der 500 bedeutendsten deutschsprachigen Intellektuellen veröffentlicht. Auf Platz eins steht der Philosoph Peter Sloterdijk.

Bedford-Strohm auf Platz 82

Die ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden Huber und Käßmann belegen in diesem Ranking Platz 13 und 18. Der bayerische Landesbischof Bedford-Strohm steht auf dem 82. Platz. Auch katholische Theologen sind in der Rangliste vertreten. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. belegt Platz 19 hinter Käßmann. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Marx, steht auf Rang 35.

Die Rangliste wurde im Auftrag des Magazins von dem Kommunikationsberater und Publizisten Max A. Höfer erstellt. Sie entsteht laut Cicero nach einem aufwendigen Verfahren, das die Relevanz der Intellektuellen in den zehn zurückliegenden Jahren misst. Die Relevanz wird nach eigenen Angaben durch mehrere Faktoren ermittelt, unter anderem anhand der Präsenz in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften, Zitationen im Internet und anhand von Treffern in der Suchmaschine Google Scholar, einer bibliografischen Datenbank zur Literaturrecherche.