Die verschiedenen Berufsgruppen in der Kirche wie Pfarrer, Diakone, Erzieherinnen oder Religionspädagogen werden in Zukunft viel stärker an einem gemeinsamen Strang ziehen. Einmütig beschloss die in Lindau tagende Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern das umfangreiche Handlungskonzept "Miteinander der Berufsgruppen".

Kirchliche Berufsgruppen sollen enger zusammenarbeiten

Die Landeskirche beschäftigt nach eigenen Angaben 29.000 Menschen, darunter 2.300 Pfarrerinnen und Pfarrer. Im Bereich der Diakonie, der kirchlichen Sozialarbeit, sind insgesamt 76.000 Menschen tätig, in den evangelischen Kindertagesstätten 14.000.

Zu dem vom Kirchenparlament beschlossenen Maßnahmenkatalog gehören eine "transparente und faire Besoldungsstruktur", eine Personalberatungsstelle im Landeskirchenamt, der Ausbau der Fort- und Weiterbildung der kirchlichen Mitarbeiter, eine neue Plattform zur Gewinnung kirchlichen Personals und die Neugestaltung von Dienstordnungen sowie die berufsübergreifende Ausschreibung und Besetzung von Stellen.