Einhundertzwanzig Treppen müssen Sie bewältigen, bevor Sie durch eine kleine Tür und durch eine sehr dicke Mauer treten können. Aber dort lagern Schätze - wie denkmalgeschützte und sehr schöne, hölzerne Pfeiler, die einmal als Stützen von Emporen dienten.

Über manches Stück rätseln die Mitglieder des Kirchenvorstands Neupfarrkirche selbst. Zum Beispiel über den Zweck einer Metalllampe, die an einer sehr langen und sehr schön gefertigten Kette hängt.

Die Paradestücke sind aber Namensschilder auf Emailleplaketten, die weit über 100 Jahre alt sind. Die waren an den Bänken befestigt, so dass jedes Gemeindeglied einen festen Sitzplatz hatte. Allerdings wußte dann auch jeder, wenn man mal fehlte.

Wer die Ausstellung besichtigen möchte, kann sich beim Pfarramt melden. Besonders nach dem Sonntagsgottesdienst findet sich sicherlich eine Möglichkeit, hoch hinauf ins Gewölbe zu steigen.