Alte und historischen Pfarrhäuser sind oft eine Kostbarkeit, aber auch sanierungsbedürftig. Und das kann teuer werden. Deshalb muss man gut abwägen, welche Auswirkung die Sanierung auf die Finanzen der jeweiligen Kirchengemeinde hat.

Die Pfarrgemeinde Meeder hat ihre Wurzeln im 9. Jahrhundert oder 10. Jahrhundert und ist eine der Urpfarreien des Coburger Landes. So ist auch das Pfarrhaus Meeder über Jahrhunderte Begegnungsort für evangelisches Leben. Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem 17. Jahrhundert hat eine große Bedeutung. Die Mitglieder der Kirchengemeinde von St. Laurentius sind sich dieser Verantwortung für die Tradition bewusst.

Vor einigen Jahren war das Haus mit dem schönen Fachwerk unbewohnbar geworden. Schnelles und überlegtes Handeln war nötig, so Martin Albrecht aus dem Kirchenvorstand:

"Da muss man sich schon bewusst sein, wenn man so was angeht, dass dann für die Kirchengemeinde die finanziellen Spielräume sehr eng sind. Das heißt, dass man personaltechnisch und in vielen anderen Bereichen sehr sparsam wirtschaften muss."

Die Pfarrersfamilie freut sich natürlich sehr über die Möglichkeit, direkt neben der Kirche zu wohnen. Pfarrerin Kollei wird vor Ort gebraucht.  Das sieht auch Dekan Andreas Kleefeld so:  "Für Meeder war die Sanierung sehr wichtig, weil das Pfarrhaus hier direkt an der Kirche ein hoher Identifikationspunkt ist."

 

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