In drei Kurzfilmprogrammen und im Rahmenprogramm wird Einblick in das Filmschaffen und die kulturellen Eigenheiten des osteuropäischen Landes geboten, hieß es. Animationskünstlerin Alla Churikova, aufgewachsen in der Ukraine, präsentiert Sandanimationen und zeigt darin geschichtliche Besonderheiten. Im Regionalfenster sind auch Regensburg und die Oberpfalz Gegenstand mit sogenannten "Digital Fairy Tales". Dabei werden Märchen aus dem 19. Jahrhundert des Oberpfälzer Märchen- und Sagensammlers Franz Xaver von Schönwerth mit den technischen Mitteln des 21. Jahrhunderts verbunden, erklärte Wiese.

Hauptanliegen des Festivals sei es, den im herkömmlichen Fernsehen und Kinoprogramm kaum vorhandenen Kurzfilm eine angemessene Plattform zu bieten.

Wie gewohnt werde es fünf Wettbewerbe geben, die das aktuelle Filmschaffen der vergangenen zwei Jahre zeigen. Dazu konnten Kurzfilmschaffende aus aller Welt Filme einreichen. Eine Jury wählte aus mehreren tausend Einreichungen die besten Filme aus. Hieraus setzen sich die einzelnen Wettbewerbsblöcke zusammen, die dann dem Publikum und einer Jury gezeigt werden. Zum ersten Mal wird heuer zusätzlich ein Nachhaltigkeitspreis im Wert von 1.500 Euro vergeben.