Jede von der offiziellen katholischen Kirchenlehre abweichende Ansicht wurde zur Zeit des Mönchs und Kirchenreformators Martin Luther als Irrlehre hart bestraft. Wer wegen seines evangelischen Glaubens von der Inquisition verfolgt wurde, entschied sich daher häufig für einen Widerruf und lebte seinen Glauben fortan im Geheimen.

In Venedig war das nicht anders. Gegenüber ausländischen Protestanten zeigte man sich jedoch toleranter: Gottesdienste waren in den Vertretungen möglich, offizielle Kontrollen im Umfeld des "Fondaco dei Tedeschi", dem deutschen  Handelshaus, unterblieben.

Der mit Texten und Fotos gestaltete Reiseführer stellt jene Orte in Venedig vor, an denen die neue Botschaft des Evangeliums entstand, die das Leben von Patriziern und Intellektuellen, Künstlern und einfachen Bürgern veränderte. Er erinnert an die ersten mutigen Schritte zur Freiheit des Denkens – weg von den dogmatischen Vorgaben, die den Menschen von weltlichen Institutionen wie auch von der Römischen Kirche aufgezwungen wurden.

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