Kirche und Arbeitswelt schließen sich nicht aus. Im Gegenteil, die Kirchen inklusive Diakonie und Caritas sind der zweitgrößte Arbeitgeber nach dem Staat. Hier will der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt, kda, vermitteln. Wenn der kda-Vorsitzende und Pfarrer Johannes Rehm am 1. Mai nicht selbst auftritt, demonstriert er in der Nürnberger Südstadt.

Johannes Rehm dekliniert die zentralen Begriffe des 1. Mai 2018

Gerechtigkeit: alle gesellschaftlichen Kräfte dafür sorgen, dass es bezahlbaren Wohnraum für alle gibt.

Solidarität/Gemeinsinn: für alle Menschen, auch für  Migranten und Flüchtlinge gelten die Menschenrechte. Diese gilt es zu bewahren und bewähren. Zum 1.Mai wünscht sich Rehm, dass jeder darüber nachdenkt, wo er/sie die Kultur der Nachbarschaft und des Gemeinsinns umsetzen kann

Vielfalt: Es ist schön, dass Menschen mit vielen verschiedenen Hintergründen - auch religiösen - in unserem Land sind. Wir sollten diese Vielfalt in unserer Gesellschaft als Bereicherung ansehen. Nur gemeinsam können wir die anstehenden Aufgaben in Angriff nehmen.