Der Blick durch den Sucher eines Fotoapparates oder auf das Display einer Kamera ist für mich oft wie Meditation. Ich bleibe stehen, betrachte, was ins Auge fällt und überlege, für was es steht.

Schon seit meiner Kindheit interessiere ich mich für bewegte Bilder, die mir im Fernsehen entgegen-flimmerten. Ich erinnere mich noch an die James-Bond-Filme, die in den öffentlich-rechtlichen Sendern rauf und runter gespielt wurden, "Wetten-DASS…?!"-Abende mit der ganzen Familie oder das "Wort zum Sonntag". Bewegte Bilder gehen einfach am besten ins Auge. Als Theologiestudent beschäftigte mich auch die Frage, wie unterschiedliche Medien dem Glauben Ausdruck verleihen. In meiner Praxis als Gemeindepfarrer träumte ich oft von Videoprojekten, die meist aus Zeitgründen nicht zu verwirklichen waren.

Ich verstehe mich als Brückenschlager zwischen Gemeinde und Medienwelt. Weltoffen, fundiert und kritisch beleuchte ich Themen aus der ganzen Spannbreite von "Leben und Glauben". Als Pfarrer weiß ich mich dabei von der Vielfalt des Lebens beschenkt, die von der Wiege bis zur Bahre aus Gottes Armen kommt und wieder in sie aufgenommen wird.