Hiobserfahrung – Unsägliches erleiden

"Ich hoffe, Sie haben eine Hiobserfahrung", so steht es in einem Brief, den sie nach ihrer Operation bekommen hat. Sie ist Mitte Dreißig, verheiratet und Mutter eines kleinen Sohnes. Nun ist sie Krebspatientin und weiß nicht, wieviel Lebenszeit ihr noch bleibt. Sie arbeitet an der Uni, ist Dozentin an der Theologischen Fakultät. Durch ihre Arbeit kennt sie viele Menschen aus ganz unterschiedlichen Kirchen. Die nehmen nun Anteil an ihrem Leid und schicken ihr gutgemeinte Trostworte. Aber als Kate Bowler, die Theologin und Patientin, liest: "Ich hoffe, Sie haben eine Hiobserfahrung" regt sie sich auf.

"Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, was man einem Menschen wünschen könnte. Gott erlaubte dem Satan, Hiob alles wegzunehmen, sogar seine Kinder. Muss ich denn noch mehr verlieren, um Gott besser zu verstehen?"[1]

Den Wunsch aus jenem Brief finde ich ebenso grausam – vor allem wenn man wie Kate Bowler auf den Beginn des Hiobbuchs schaut. Dort begegnet uns Hiob -  von Gott auf die Probe gestellt, so wissen es viele von uns. Im Buch Hiob ist der Satan Teil des himmlischen Hofstaats, er ist noch nicht der böse Widersacher Gottes. Er hat die Rolle eines Staatsanwalts. Eine Kinderbibel nennt ihn deswegen den "Prüfer". Und dieser "Prüfer" bekommt von Gott Erlaubnis, Hiob einem Test zu unterziehen, der grausiger nicht sein könnte. Und das alles nur um herauszufinden, ob Hiobs Frömmigkeit hieb- und sichtfest ist. Deswegen verliert Hiob nun sein Hab und Gut und seine 7 Kinder. Als er seinem Gott dennoch treu bleibt, legt der Prüfer mit Gottes Genehmigung eins drauf: nun wird Hiob schwer krank, vom Scheitel bis zur Sohle von Geschwüren bedeckt. Ein Bild des Jammers, vor dem man zurückschrickt. Seine Frau, gemartert von seinem Elendsanblick, reagiert in aggressiver Abwehr: warum hältst du immer noch fest an deinem Gott? Verfluch ihn und stirb.

Nein, hier geht es nicht um eine historische Person. Das Buch Hiob ist Dichtung. Hier wollte ein kluger Dichter oder ein Verbund gescheiter Leute eine Frage ergründen, die immer noch uns Menschen bedrängt: warum stößt guten Menschen Böses zu? Wie kann Gott das zulassen? 

Da sitzt nun Hiob auf einem Aschehaufen und kratzt mit einer Scherbe an seinen Geschwüren, er leidet Gott ergeben und sagt seiner Frau. "Du redest wie eine Närrin. Von Gott haben wir viel Gutes empfangen, sollten wir da das Dunkle nicht annehmen?" 

Drei Freunde kommen, ihm beizustehen. Sie sind erschüttert, als sie Hiob nicht erkennen in dem Mann auf dem Aschehaufen. Sie zerreißen ihre Kleider, beweinen den Freund und setzen sich schweigend an seine Seite. 7 Tage, 7 Nächte, wortloses Dabeisein, weil sie sehen, dass seine Schmerzen so groß sind.

Nach dieser Woche ist Hiob am Ende seiner Geduld, am Ende seiner Kräfte. Er fängt das Klagen an, schreit seine Verzweiflung laut heraus. Nun halten die Freunde es auch nicht mehr aus. Wortreich reden sie auf ihn ein. Sie fangen an sein Leid zu deuten: Deine Söhne sind für ihre Sünden gestorben. Gott lässt niemanden grundlos leiden. Sicher hast Du auch etwas getan, was Gott bestrafen muss. Aber Hiob wehrt sich gegen die Freunde, ich brauch keine klugen Worte, ich brauch euren Beistand. Rede und Gegenrede füllen Seite um Seite. 

Dieser Hiob ist einer von uns. Seinen Freunden erwidert er:

Ihr seid doch meine Freunde! Habt Erbarmen!

Was mich zu Boden schlug, war Gottes Hand!

Warum verfolgt ihr mich so hart wie er?

Habt ihr mich denn noch nicht genug gequält?

Ich wünschte, jemand schriebe alles auf,

dass meine Worte festgehalten würden,

mit einem Meißel in den Fels gehauen,

mit Blei geschwärzt, damit sie ewig bleiben!

Doch nein, ich weiß, dass Gott, mein Anwalt, lebt!

Er spricht das letzte Wort hier auf der Erde.

Jetzt, wo die Haut in Fetzen an mir hängt

und ich kein Fleisch mehr auf den Knochen habe,

jetzt möchte ich ihn sehen mit meinen Augen,

ihn selber will ich sehen, keinen Fremden!

Mein Herz vergeht in mir vor lauter Sehnsucht! (Hiob 19 aus "Gute Nachricht")

Buch Hiob: Alles muss doch einen Grund haben 

"Was hab‘ ich nur verbrochen, wofür werd' ich bestraft?", klagt eine alte Frau. Bis vor kurzem war sie bei guten Kräften und konnte für sich selbst sorgen. Ja, alle haben gedacht, sie stirbt so wie sie es oft gesagt hat: irgendwann fall‘ ich um und bin tot. Es kommt aber ganz anders: sie muss erleben, wie ihre Kräfte schwinden und sie völlig hilflos wird. Wer hat ihr das angetan? Und was ist der Grund dafür? Immer wieder einmal hab ich es als Seelsorgerin am Krankenbett erlebt, dass Menschen von der Frage der alten Frau gemartert wurden. Ich wär‘ nie auf die Idee gekommen, wie Hiobs Freunde zu sagen: Irgendwas werden Sie sich schon zuschulden kommen haben lassen. Innerhalb meiner Kirche ist es längst vorbei, Krankheit als Strafe Gottes zu deuten. Die Frage nach dem Warum ist für mich ein Ausdruck der Verzweiflung. Wer sie stellt, braucht jemanden, der zuhört, den Schmerz aushält und Anteil nimmt. Dennoch: Es sitzt tief drin es in mir und meinen Mitmenschen, nach dem Grund zu fragen, wenn etwas schiefgeht oder ein Unglück uns trifft. Es muss doch jemand schuld sein. So wie wir es hier aus Hiobs Mund hören: Was mich zu Boden schlug, war Gottes Hand!

Kate Bowler macht eigene Erfahrungen mit der Warum-Frage. Sie hat in ihrer Doktorarbeit sich mit einer Gruppierung christlicher Gemeinden auseinandergesetzt, die ein Heilmittel gegen persönliche Tragödien verspricht. Diese Gruppierung trägt in den USA den Spitznamen "prosperity gospel" zu Deutsch "Wohlstandsevangelium". Denn ihre Anhänger vertreten die Lehre, Gott gibt einem alles, was das Herz begehrt, viel Geld, ein schönes Haus, eine intakte Familie und Gesundheit. Man muss nur fest genug glauben. Kate Bowler interviewt jahrlange Vertreter des Wohlstandsevangeliums, Fernsehprediger, die vor einem Millionenpublikum behaupten, jeder Mensch kann von seinem Gott einen Geldsegen erhalten. Das glamouröse Leben der Prediger ist der sichtbare Beweis dafür: du musst nur glauben, dann macht nicht nur das Leid ein weiten Bogen um dein Leben, nein, du wirst auch steinreich – mit einer Villa am Meer und einem eigenen Flugzeug.

Kate Bowler, in einer bodenständigen Mennonitengemeinde aufgewachsen, spürt, wie sie selbst in den Sog des Wohlstandsevangeliums gerät. Alles glückt in ihrem Leben, die Ehe mit dem Mann, den sie liebt, das langersehnte Kind und dann gleich nach der Promotion eine Dozentenstelle an der Uni. Ja, auch sie denkt: Gott hat einen kostbaren Plan für mein Leben, jeder Rückschlag ist deswegen immer ein Schritt nach vorn. Doch ihre Krankheit lässt von diesen schönen Gedanken nichts über. Ja sie erschrickt, wenn Leute nun ihr Leid deuten. Sie liest in einem Brief  

"Manche Leute denken, es sei grausam von Gott Sie so früh sterben zu lassen. Doch die Antwort ist einfach und ganz klar. Es ist gerecht von Gott, dass er Sie sterben lässt. Das ist die Strafe für Ihre Sünden." Sie erlebt, wie viele Menschen ihr jetzt die Gewissheit vermitteln wollen, dass eine verborgene Logik hinter allem steckt, was ihr geschieht.  

"Als ich noch im Krankenhaus war," erzählt sie, "kam eine Nachbarin an unsere Haustür und sagte meinem Mann, dass alles einen bestimmten Grund hat.

"Den wüsste ich gern", erwiderte er. "Bitte?" fragte sie überrascht. "Den Grund, warum meine Frau sterben muss", sagte er auf seine nette und direkte Art. Damit endete das Gespräch. Die Nachbarin stammelte noch irgendwas…."[2] und verschwand.

Die Angst vergessen zu werden

Ich wünschte, jemand schriebe alles auf,

dass meine Worte festgehalten würden,

mit einem Meißel in den Fels gehauen,

mit Blei geschwärzt, damit sie ewig bleiben! (V. 23-24)

Nicht einfach verschwinden und vergessen werden, wünscht Hiob - ein Wunsch, der grad dann mächtig wird, wenn das Leid das bisherige Leben vernichtet. Manchmal spüre ich diesen Wunsch in der Dankbarkeit, die mir geschenkt wird, wenn ich in den Tagen der Kontaktbeschränkungen jemanden besuche.   Wenn man durch Altersschwäche oder Krankheit zur häuslicher Quarantäne gezwungen ist, muss man viel Zeit mit sich selbst verbringen. Dass was sonst die Tage gliedert und belebt, ist unmöglich. Das Konzertabonnement bleibt ungenutzt, der Seniorenheimgottesdienst ist abgesetzt, die Gymnastikgruppe pausiert.  Das eigene Leben wird matt, verliert an Kraft und Glanz. Hiobs Leben ist nicht nur glanzlos, es ist verwüstet. Es ist nichts übriggeblieben als ein schmales, von Krankheit überschattetes Dasein. Eine Schattenexistenz, über die die Freunde in ihrem Eifer hinweggehen. Da wird seine Sehnsucht groß, nicht vergessen zu werden.  Ja, für die Zukunft – die Inschrift im Stein.

Aber für das Jetzt, hat Hiob noch eine ganz andere Hoffnung. Er hofft, dass Gott endlich seinem Rufen antwortet. Gottes Schweigen macht ihn zornig und ungeduldig. Denn daran lassen die Dichter des Hiobbuchs keinen Zweifel: Hiob ist unschuldig, er führt ein gottgemäßes Leben, ist ohne Fehl und Tadel.

Hiob will Gott herausfordern

Wenn mehr oder minder guten Menschen Bösen widerfährt, stellt sich oft die Frage, wie hätten das verhindern werden können. Ein Elternpaar muss sein Kind begraben. Bald danach beginnen die gegenseitigen Anschuldigungen: "Warum hast du nicht besser für ihn gesorgt?" "Warum warst du nicht zuhause? Ich hatte alle Hände voll zu tun mit anderen Dingen!"  "Meine Familie war immer so gesund, aber deine Verwandtschaft hat schlechtes Erbgut."  "Wenn du ihn nur vernünftiger ernährt hättest!". Die Eltern, obwohl sie sich lieben, sind zutiefst verwundet. Deshalb schwillt ihr Zorn, und jeder lässt ihn am andern raus.

Der Zorn nimmt uns die Luft zu atmen, er muss raus. Aber wohin damit? Wenn es irgendwie geht, dann sollten wir den Zorn auf die jeweilige Situation richten, nicht auf uns selbst, oder auf die Menschen, die uns zu helfen versuchen, oder auf Gott, der uns das Leid zumutet. Zorn auf uns selbst macht depressiv. Zorn auf andere Leute macht es ihnen schwer, uns beizustehen. Zorn auf Gott errichtet eine Mauer zwischen uns und all den Hilfen und Tröstungen der Religion, die uns unterstützen könnten.

Ja, wer leidet, der braucht den Zorn – und wohl dem, der für ihn den rechten Ort findet. Hiob verliert in seinem Zorn nicht völlig das Vertrauen, dass Gott ihm helfen kann. Er denkt als Mann seiner Kultur: ein Gerichtsverfahren muss Gott mir zugestehen, in dem ich meine Unschuld beweisen kann. Ein Prozess, in dem ich freigesprochen werde. Dafür gibt es im Himmel einen Fürsprecher, einen Anwalt. Einen Löser. Der Löser, auf den Hiob hofft, ist Gott selbst. In aller Verzweiflung eine letzte zarte Hoffnung.

Ersehnte Gottesschau

Jetzt, wo die Haut in Fetzen an mir hängt

und ich kein Fleisch mehr auf den Knochen habe,

jetzt möchte ich ihn sehen mit meinen Augen,

ihn selber will ich sehen, keinen Fremden!

Mein Herz vergeht in mir vor lauter Sehnsucht! (V. 26-27)

Die zarte Hoffnung des Hiob richtet sich auf etwas, was unsere Erfahrung weit überschreitet – die Gottesschau. Dass er Gottes angesichtig werden kann - das ist Hiobs große Sehnsucht. Nun ist Gott ja nicht dies oder das, was sich von uns betrachten lässt wie ein Ding oder ein Lebewesen. Dennoch erfahren Menschen sich in besonderen Situationen so, dass sie gewiss sind: in diesem Moment war ich herausgehoben aus meiner momentane Wirklichkeit. Im Glauben deutet das dann manch einer als ein Aufgehoben sein in Gott.

Kate Bowler erzählt davon: "In den ersten Tagen nach der Diagnose, als ich noch im Krankenhaus war, durfte ich meinen Sohn nicht sehen, ich konnte nicht aufstehen und auch nicht mit Sicherheit sagen, dass ich dieses Jahr überleben würde. Und doch kam es mir so vor, als hätte ich so etwas wie ein Geheimnis des Glaubens entdeckt. Selbst in lichten Momenten konnte ich meine Gefühle nicht beschreiben. Ich sagte nur immer wieder dasselbe: "Ich möchte nicht zurück. Ich möchte nicht zurück." Zu einem Zeitpunkt, an dem ich eigentlich das Gefühl hätte haben müssen, von Gott verlassen zu sein, fühlte ich mich nicht wie in Schutt und Asche gelegt. Ich hatte eher den Eindruck zu schweben…"  

Sie erzählt davon, wie sie sich getragen fühlt von den Freunden, die zu ihr kommen oder ihr kleine selbstgebastelte Geschenke bringen. Wie in den Gesprächen eine große Nähe entsteht. Doch sie ahnt es: irgendwann wird das Gefühl, wundersam aufgehoben und getragen zu sein, verschwinden. Sie fragt die Freundinnen, Theologen, Nonnen und Pastoren: was soll ich machen, wenn es verschwindet?

"Sie wussten genau, was ich meinte, denn sie hatten es entweder selbst schon gespürt oder in großen Werken der christlichen Theologie davon gelesen. Augustinus nannte es "das Süße". Thomas von Aquin bezeichnete es als etwas Mystisches wie "das prophetische Licht". Und alle sagten, ja es werde vergehen. Die Gefühle werden verschwinden. Der Eindruck der Gegenwart Gottes wird sich verflüchtigen. …Doch sie alle gaben mir auch ein kleines Stück Gewissheit…: Wenn die Gefühle schwinden, wie die Flut verebbt, dann werden sie eine Spur hinterlassen.

Irgendwie würde ich durch die Gegenwart eines Gottes geprägt sein, der wie ein unerwarteter Gast zu mir gekommen ist."[3]  

Gottes Antwort auf Hiob Herausforderung

Dem Hiob wird schließlich sein Wunsch erfüllt. Gott spricht mit ihm. Freilich ist es nun Hiob, der sich fragen lassen muss: "Wo war Hiob als die Welt geschaffen wurde? Ist er denn in der Lage die Welt im Gleichgewicht zu halten, so wie Gott es kann?"   Nein, das kann Hiob nicht. Auf Gottes Rede antwortet Hiob: "Ich kannte dich ja nur vom Hörensagen; jetzt aber hat mein Auge dich geschaut."  Er ist überwältigt von Gott, von Gottes Gegenwart. Ein neues Leben beginnt für Hiob, eine neue Familie, ein neues Glück. Er stirbt nach vielen Jahren, alt und lebenssatt.

Diese märchenhafte Geschichte von Hiob soll uns weiterhelfen mit der Frage: warum müssen Menschen leiden? Wie kann Gott das zulassen? Eine letztgültige allumfassende Antwort bekommen wir nicht. Eines aber ist sicher: Leid als Strafe Gottes – die These der Hiobfreunde ist hinfällig.

Sie werden ausdrücklich am Ende des Hiobbuchs für ihre Reden von Gott getadelt. Aber warum leiden wir dann?  Gott hat die Welt geschaffen, einen Lebensraum, in dem ein Gleichgewicht von Werden und Vergehen wirkt, das uns das Leben ermöglicht. Ein Lebensraum, in dem das Leben regelhaft abläuft – nach den Regeln der Naturgesetze.  Und in diese Regeln greift Gott nicht ein, ebenso wenig wie in das Werden und Vergehen. Zu Gottes Schöpfung gehören Hafer und Bierhefe, Steinadler und Klapperschlange.  Ja, ich denke, auch der Covid-19 Virus ist Teil der Schöpfung, irgendwann entstanden im Lauf der Evolution.

Die Verwundbarkeit und Zerbrechlichkeit unseres Lebens bescheren uns Freude und Leid. Denken wir nur an die Geburt eines Kindes oder an unsere Anfälligkeit für einen hässlichen Virus. Wir wünschen es uns oft anders, ja, es wäre gut, wenn Gott uns bewahrt vor aller Not.

Ein verständlicher Wunsch, aber auch einer der es in sich hat. Der Dichter Wolf-Dietrich Schnurre bringt es auf den Punkt in seinen Gedanken über die schwierige Lage Gottes:

"Und verschone uns mit Feuer, Missernten und Heuschreckenschwärmen", beteten die Farmer am Sonntagmorgen. Zur gleichen Zeit hielten die Heuschrecken einen Bittgottesdienst ab, in welchem es hieß: "Und schlage den Feind mit Blindheit, auf das wir in Ruhe seine Felder abnagen können."[4]

Ich komme mit meinem Nachdenken zu keinem friedlichen Schluss: mein Vertrauen auf einen barmherzigen Gott und mein Glaube an Gott den Schöpfer ringen miteinander. Der gnädige Gott schenkt uns eine Welt, in der Leid und Tod dazugehören als unausweichlichen Bedingungen für unser Leben.

 

[1] Kate Bowler, Ich muss nur fest genug glauben Kapitel "Gewissheit" in Kate Bowler, Ich muss nur fest genug Glauben … und andere Lügen, die ich geliebt haben. Aus dem Englischen von A. Findeisen-MacKenzie Gießen 2019  ebook ; Brunnen-Verlag Gießen.

[2] Kate Bowler, Kapitel "Gewissheit".

[3] Kate Bowler, Man muss nur fest genug glauben, Kapitel "Gewissheit".

[4] Wolf-Dietrich Schnurre aus Hubert Halbfas (Hrsg), Mehr als alles. Geschichten, Gedichte und Bilder für kluge Kinder und ihre Eltern, Ostfildern 2017. S.24.

 

Die Evangelische Morgenfeier

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