Juden in Bayern waren zwar keine Fremden, aber lange "die Anderen". Ein Gespräch mit Michael Brenner, Professor für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München.
Nicht erst seit Corona gibt es große Defizite im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialbereich. Doch durch die Pandemie wird uns dies schonungslos vor die Augen gehalten und zeigt, dass es so nicht weitergehen kann. Gebraucht wird nun ein Neustart mit einer nachhaltigeren Politik.
Nach zwölf Jahren als Modellversuch soll der Islamunterricht von September an in Bayern als Wahlpflichtfach wie etwa Ethik angeboten werden - zumindest für die Schülerinnen und Schüler, die am Modellversuch teilgenommen haben. Der Unterricht soll ein Weg sein, um der Radikalisierung junger Muslime entgegenzuwirken. Doch es gibt viel Kritik. Ein Kommentar von Helmut Frank.
Ein neues Gutachten liefert dramatische Zahlen: Knapp 900.000 Menschen in Bayern werden im Jahr 2050 pflegebedürftig sein - fast doppelt so viele wie heute. Für die Zukunft braucht es daher Zehntausende Pflegekräfte zusätzlich.
Deutschland feiert heuer 1.700 Jahre jüdisches Leben. Eines der bekanntesten jüdischen Gesichter hierzulande ist Charlotte Knobloch (88). Unermüdlich kämpft sie gegen Antisemitismus und für ein Judentum in der Mitte der Gesellschaft.
Am 20. Januar wurde Joe Biden als 46. Präsident der USA in sein Amt eingeführt. Nach vier Jahren Trump stehen die deutsch-amerikanischen Beziehungen nun vor einem Neustart. Doch statt die Chance zu ergreifen, lässt sich Deutschland Zeit. Dabei braucht die transatlantische Partnerschaft zügig eine gemeinsame Zukunftsagenda. Ein Kommentar von Stephan Bergmann.
Seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 hat sich nur wenig in den Schulen geändert: noch immer gibt es keinen funktionierenden Distanzunterricht. Kinder, Lehrer und Eltern sind frustriert. Sonntagsblatt-Redakteur Micha Götz berichtet über die Probleme und die Folgen der Versäumnisse in der Bildungspolitik.
Innerhalb des Islams gibt es viele verschiedene Strömungen. Eine Bewegung ist mit einem Anteil von weniger als einem Prozent der Salafismus. Bei einer Veranstaltung des Nürnberger Forums Christen und Muslime machte Islamwissenschaftler Hazim Fouad unter anderem auf die innerislamische Kritik am Salafismus aufmerksam.
Seit Wochen bestimmen das Coronavirus und die Maßnahmen zur Eindämmung seiner Ausbreitung das öffentliche und private Leben in Deutschland. Was seit Anfang des Jahres 2020 passiert ist: Eine Chronologie der Krankheit.
Der Islam ist die jüngste der fünf Weltreligionen. Ein Überblick über die Geschichte des Islam, seine Entstehung und die Situation der Muslime in Deutschland.
Viele Menschen fühlen sich von Abdel-Hakim Ourghi provoziert. Nicht erst seit der Veröffentlichung seiner 40 Thesen zur "Reform des Islam" erfährt der liberale Muslim und Islamwissenschaftler mal harschen Gegenwind, mal Shitstorms. Wie negative Reaktionen ihn beeinflussen und woher er seine Kraft zieht, erzählt er in diesem Video-Interview.
Nun stehen sie fest: Am Mittwoch haben sich Bund und Länder auf neue Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verständigt. Die Bestimmungen gelten teilweise bis ins nächste Jahr.
Die Corona-Infektionszahlen steigen bundesweit - auch in Bayern. Ministerpräsident Söder warnt vor einem zweiten Lockdown und fordert von seinen Länder-Kollegen ein einheitliches Vorgehen in der Pandemie: "Wir brauchen einen Ruck."
Der "Mohr" als Namensgeber für Apotheken, Straßen oder als Wappen sorgt derzeit bundesweit für Streit. Handelt es sich dabei um Rassismus oder nicht? Ein Kommentar von Timo Lechner.
Er war Hitlers schärfster und populärster Gegner auf einer katholischen Kirchenkanzel. Die Bedingungen, die Hitler an die Macht brachten, hat der Männerseelsorger Pater Rupert Mayer allerdings nie hinterfragt.
Erstmals findet seit der Wiedervereinigung am Donnerstag ein bundesweiter Warntag statt. Am Donnerstag soll um Punkt 11 Uhr ein Probealarm auf verschiedenen Kanälen ausgelöst werden.
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte angekündigt, 243 kranke Kinder einschließlich ihrer Kernfamilien aus Griechenland zu übernehmen. Doch zusätzliche Flüchtlinge will er nicht nach Deutschland holen.
Die Ostpolitik der sozialliberalen Bundesregierung unter Willy Brandt gilt als epochemachendes Werk westdeutscher Politik. Sie ebnete den Weg zu einer Annäherung zwischen Ost und West. Innenpolitisch allerdings war sie hochumstritten.