Anfang des Jahres öffnen wieder viele Kirchen mittags ihre Pforten in Bayern und laden Menschen zum gemeinsamen Essen ein. Wo es im Freistaat Vesperkirchen gibt.
Zum siebten Mal findet die Menschenrechtswoche der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt Mitte Dezember statt. Wegen Corona muss die Veranstaltung erstmals digital abgehalten werden.
Vom Weihnachtsfest geht nach Ansicht des katholischen Würzburger Weihbischofs Ulrich Boom "eine seltsame Faszination" aus. Das sagte er bereits am Heiligabend 2017. Was er damals sagte.
Die Diagnose reißt den jungen Philipp vor sechs Jahren aus seinem bisherigen Leben: HIV positiv. Der junge Mann hatte Glück: Seine Infektion wurde früh entdeckt, er wird seither behandelt und hat den tödlichen Virus deshalb gut im Griff.
Behörden kontaktieren, Schulden regulieren, den Mietmarkt abklappern, Jobsuche - es ist "irre", sagt ein Ex-Häftling, der 2017 nach zwei Jahren Haft aus dem Gefängnis kam. "Bis heute kämpfe ich mich Meter für Meter in die Freiheit zurück.
Nur einen Steinwurf von der Würzburger Residenz entfernt liegt die evangelische St.-Johannis-Kirche. Die weithin sichtbaren Türme haben ihr den Spitznamen "Batman-Kirche" eingebracht. Die Kirche in Würzburg gilt zudem als Friedensmahnmal.
Das Gefühl, isoliert zu sein, kann sich äußert negativ auswirken: Einsame alte Menschen verlieren ihren Lebensmut und ihre Lebensfreude. Klinikclowns versuchen deshalb, Heimbewohner für einen Moment glücklich zu machen.
Das Problem der Wohnungslosigkeit wird in den bayerischen Großstädten immer drängender und könnte durch die Corona-Krise noch verschärft werden. In München steigt zudem der Anteil wohnungsloser Frauen.
Lavendel ist bei Menschen und Bienen beliebt und bringt südländisches Flair in die Gärten. Doch die Duftpflanze kann noch mehr: Die Arzneipflanze des Jahres "Lavandula officinalis" hilft gegen Stress, Unruhe und Schlaflosigkeit.
Die Wahlwürzburgerin Jennifer Danquah setzt sich in der realen und digitalen Welt gegen Alltagsrassismus und Diskriminierung ein. Schon als Kind hat die 26-Jährige selbst erfahren, wie tief rassistisches Gedankengut in der Gesellschaft verankert ist.
In den vergangenen 70 Jahren hat das Evangelische Siedlungswerk 23.000 Wohnungen gebaut. In Zukunft soll noch mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt dabei eine wichtige Rolle.
Am Anfang versuchen die meisten noch, sich innerlich einen Ruck zu geben: "Es wird schon gehen!" Bis irgendwann nichts mehr geht. Das Gefühl, ausgebrannt zu sein, das kann in der Corona-Krise schneller kommen, sagen Experten.
Nach den schweren Missbrauchsfällen in einer integrativen Kita in Würzburg will die evangelische Kirche als Träger der Einrichtung nun auf die Familien der betroffenen Kinder zugehen. Würzburgs Dekan Wenrich Slenczka sagte dem Sonntagsblatt.de am Montag, man wolle mit den Betroffenen das Gespräch suchen, Hilfen anbieten und dann individuelle Lösungen finden.
Durch den systematischen Völkermord des NS-Staats an Sinti und Roma sind ungefähr 500.000 Menschen getötet worden. Auch in Würzburg gab es 30 namentlich bekannte Sinti, die unter den Opfern sind.
Auch für Studierende ist die Corona-Zeit hart - vor allem, wenn sie aus dem Ausland kommen. Nebenjobs brechen weg, soziale Kontakte ebenso. Seelsorger und Uni-Mitarbeiter kennen die Probleme der internationalen Studierenden gut.
Die Corona-Pandemie trifft auch Flüchtlinge in Deutschland hart: Asylverfahren ziehen sich in die Länge. 14 Tage Quarantäne können direkt in die Arbeitslosigkeit führen. In der Krise bröckelt die Solidarität mit Geflüchteten, befürchtet Pro Asyl.
In Würzburg erinnert ab sofort ein besonderes Denkmal an die Nazi-Gräuel: der "DenkOrt Deportationen". Vor dem Hauptbahnhof werden Dutzende Gepäckstücke stehen - einer für jeden Ort Unterfrankens, aus dem Menschen von den Nazis deportiert wurden.
Der Würzburger Hygieniker Ulrich Vogel hat nach dem Covid-19-Ausbruch in einer Baptisten-Gemeinde in Frankfurt am Main vor voreiligen Schlüssen gewarnt.
Ab dem 1. Mai hat das evangelische Dekanat Würzburg einen neuen Chef: Den bisherigen Dekan aus Weiden, Wenrich Slenczka. Wie vielen anderen bleibt Slenczka wegen der Corona-Pandemie eine offizielle Amtseinführung versagt. Wie er sich die Arbeit vorstellt, was eine gelingende Ökumene mit Frankenwein zu tun hat und wie er trotz der aktuellen Ausgangsbeschränkungen Kontakte knüpfen will, erzählt der 55-Jährige im Gespräch mit dem Sonntagsblatt.