Noch ist der Gunzenhausener Dekan Klaus Mendel bis Ende Februar 2024 im Amt, doch sein Nachfolger steht schon fest: Der derzeitige geschäftsführende Pfarrer der Bayreuther St.-Johannis-Gemeinde, Christian Aschoff, wechselt zum 1. Mai 2024 ins mittelfränkische Seenland, wie das Büro der Ansbach-Würzburger Regionalbischöfin Gisela Bornowski am Mittwoch mitteilte. Seine Frau, Pfarrerin Uschi Aschoff, tritt eine neue Stelle als Referentin im Religionspädagogischen Zentrum Heilsbronn an.

Der 52-jährige Aschoff studierte zunächst in Neuendettelsau und Jerusalem Theologie, später auch in Heidelberg und Erlangen. Nach dem Vikariat in Bayreuth trat er seine erste Pfarrstelle in Bad Steben im Frankenwald an und kehrte nach vier Jahren nach Bayreuth zurück. Als stellvertretender Dekan begleitete er die vor einigen Jahren vollzogene Fusion der Dekanatsbezirke Bayreuth und Bad Berneck. "Mein Herz schlägt für die Kirchengemeinden vor Ort", sagt Aschoff, wenn er auf die Zukunft der Kirche angesprochen wird.

Regionalbischöfin Bornowski würdigt Aschoff als "einen besonnenen, engagierten Kollegen mit langjähriger Leitungserfahrung, auch im Hinblick auf die Fusion zweier Dekanatsbezirke". Das Dekanat Gunzenhausen im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg hat mehr als 18.000 Gemeindemitglieder. Es befindet sich mitten im Prozess des Zusammenschlusses mit dem Dekanat Heidenheim und dessen etwa 5.500 Gemeindemitgliedern zu einem neuen Dekanatsbezirk, der künftig von Aschoff geleitet wird.

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