Seit zwölf Jahren spielt Stefanie Scherer Basketball, sie engagiert sich seit Jahren bei Special Olympics. So ist sie als bayerische Athletensprecherin auch im Organisationskomitee für die Landesspiele aktiv, die für Athleten mit einer Behinderung vom 18. bis 23. Juli in Regensburg stattfinden sollen.

Viel zu tun im Ehrenamt

In ihr Amt als stellvertretende Athletensprecher-Vorsitzende ist Scherer für drei Jahre gewählt worden. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Interessen der Athletinnen und Athleten bei den Special Olympics zu vertreten. Das können neben Kritik und konkreten Problemen auch Wünsche sein, die etwa die Eröffnungsfeiern der Spiele auf Bundesländer-Ebene oder die Nationalen Spiele betreffen. In ihrem Ehrenamt habe sie aktuell "viel zu tun", sie ist neben den Landesspielen in Regensburg auch in die Vorbereitungen der Nationalen Spiele (2022) und der Weltspiele (2023) in Berlin eingebunden.

Seit ihrem 16. Lebensjahr spielt Scherer Basketball - dass sie mit 1,68 Meter Körpergröße nicht gerade ein Riese ist, spielt der Diakoneo-Sportbeauftragten Angela Maußer zufolge nicht die große Rolle:

"Beim Frauen-Basketball ist die Größe nicht so entscheidend."

An ihrer Wurftechnik jedenfalls feilt Stefanie Scherer ebenso kontinuierlich wie an ihrer Ausdauer. Zweimal wöchentlich wird in der Regel trainiert. Auch während der Corona-Pandemie, als Hallen-Mannschaftssport nicht erlaubt war, hielt sich ihr Team im Freien beispielsweise mit Lauftraining fit, berichtet die junge Sportlerin.

Was sind die Special Olympics?

Special Olympics ist die größte Sportbewegung für Menschen mit einer geistigen Behinderung oder Mehrfachbehinderung weltweit. Ziel ist es, Menschen mit einer Behinderung durch ihre sportlichen Leistungen zu mehr Anerkennung und auch Selbstbewusstsein zu verhelfen.