Der Nürnberger Termin ist der einzige in Bayern seiner laufenden Tournee mit den beliebtesten Songs von Sting wie "Englishman In New York", "Fields Of Gold”, "Every Breath You Take”, "Roxanne”, "Message In A Bottle” sowie viele weitere seiner Erfolge freuen. Der 17-fache Grammy-Gewinners wird dabei von seiner Band begleitet. Im Vorprogramm spielt sein ältester Sohn Joe Sumner mit Band – zum wiederholten Male, eine echte Familienangelegenheit also. Der Sänger und Bassist ist für sein breites musikalisches Spektrum bekannt, das von Rock und Pop bis zu Jazz und Weltmusik reicht. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es ihm, ein breites Publikum anzusprechen und in verschiedenen musikalischen Kontexten aufzutreten.

Sting wurde am 2. Oktober 1951 in Wallsend in einer katholischen Familie in England geboren und wuchs in einer Umgebung mit religiösen Einflüssen auf. Früh besuchte er eine von Jesuiten geleitete Schule und war auch als Ministrant aktiv. Das war sicher auch Thema, als Sting Papst Johannes Paul II. im Jahr 2004 traf. Das Treffen fand im Vatikan statt, als Sting in Italien arbeitete. In einem Interview mit dem National Catholic Register‘ sagte Sting, dass er die lateinische Liturgie liebt.

Christliche Prägung in der Jugend

Sting war schon immer ein politischer Künstler mit Botschaft und seit seiner Jugend christlich geprägt. Seinen persönlichen Glauben beschrieb Sting aber eher mit agnostischen Bildern: "Ich bin nicht unreligiös, ich bin nicht antireligiös, ich bin einfach nur gegen die Idee, dass wir alle Erkenntnis haben können", erklärte er dem ‚National Catholic Register‘.

Sting, der als Solokünstler sowie als Mitglied der Band The Police erfolgreich war, hat im Laufe seiner Karriere Millionen von Alben und Singles verkauft. Als Frontmann von The Police und mit seiner Solokarriere werden weltweit mehr als 100 Millionen Alben geschätzt. Allein "Synchronicity" von The Police aus dem Jahr 1983 verkaufte sich nur in den USA über 8 Millionen Mal. Sein Debüt-Soloalbum "The Dream of the Blue Turtles" aus dem Jahr 1985 war ebenfalls ein großer Erfolg und erhielt Platin-Auszeichnungen in verschiedenen Ländern.

Sting hat einen Song mit dem Titel "Dies Irae" auf seinem Album "The Last Ship" aus dem Jahr 2013 veröffentlicht. Das Lied ist nach dem lateinischen Hymnus benannt, der traditionell in der katholischen Liturgie verwendet wird und sich mit dem Tag des Jüngsten Gerichts und der Apokalypse befasst. Stings Fassung ist jedoch keine direkte Vertonung des traditionellen Hymnus, sondern verwendet das Thema des Jüngsten Gerichts und der Menschheit, die vor dem Gericht Gottes steht, als metaphorisches Element in seiner Musik.

In dem Stück beschreibt Sting die harten Lebensbedingungen und den Zusammenhalt der Arbeiter in der Schiffbauindustrie. Das Lied reflektiert die Hoffnung und den Stolz der Gemeinschaft, die in einer Zeit des wirtschaftlichen Wandels und des sozialen Wandels ihre Identität bewahrt. Es ist ein Beispiel für Stings künstlerische Verwendung von religiösen und mythologischen Symbolen, um tiefgreifende menschliche Erfahrungen und soziale Themen in seiner Musik auszudrücken.

Soziales Engagement

Sting hat sich im Laufe der Jahre in verschiedenen sozialen und humanitären Angelegenheiten engagiert. Er gründete die "Rainforest Foundation" zusammen mit seiner Frau Trudie Styler, die sich für die Erhaltung und den Schutz der Regenwälder und der Rechte der indigenen Völker in diesen Gebieten einsetzt. Sting hat sich für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit eingesetzt. Er hat an Konzerten und Veranstaltungen teilgenommen, um auf Menschenrechtsverletzungen und soziale Missstände aufmerksam zu machen.

Schon früh engagierte sich der Musiker für den Umweltschutz und Maßnahmen gegen den Klimawandel. In Zusammenarbeit mit Umweltorganisationen setzt er sich für den Schutz der Umwelt und die Förderung nachhaltiger Praktiken ein.

Sting hat allerdings auch immer die Bedeutung von Kunst und Kultur in der Gesellschaft betont. Er hat Bildungsprogramme für Kunst und Musik unterstützt und die Förderung von Kunst und Kultur in Schulen und Gemeinschaften gefördert. Durch seine Musik, seine Beteiligung an Wohltätigkeitsveranstaltungen und sein öffentliches Auftreten nutzte er seine Bekannthei, um auf wichtige soziale Themen aufmerksam zu machen und die Notwendigkeit von Veränderungen und sozialem Bewusstsein zu betonen.

Karten gibt es hier.

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