Michael Bammessel ist Präsident und Vorsitzender des Vorstands des Diakonischen Werkes Bayern. Im Sonntagsblatt-Interview spricht er darüber, warum er in der Landessynode ist und welche Aufgaben ihm wichtig sind.

 

Welche Themen möchten Sie in der Landessynode vorantreiben?

Ich werbe dafür, dass es in dieser Periode eine Themensynode "Diakonie" gibt. Für die Zukunft unserer Kirche wird es von entscheidender Bedeutung sein, dass sie als eine diakonische Kirche erkennbar ist.

Was reizt Sie am Amt des Synodalen?

Hier kann man aus erster Hand erleben, wie Meinungsbildung in unserer Kirche funktioniert – und man kann selber Einfluss auf die Ergebnisse nehmen, wenn man überzeugende Vorschläge macht.

Wo muss Kirche besser werden?

Sie muss ihre Glaubensinhalte ansprechender, faszinierender und überzeugender vermitteln.

Wie schätzen Sie die Zukunft der Kirche ein: Wo stehen wir in zehn Jahren?

Mitten im Transformationsprozess von einer breit aufgestellten Volkskirche hin zu einer schlankeren Minderheitskirche, die dort lebt, wo sich Menschen mutig engagieren.