Der Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau hat in Deutschland für Bestürzung gesorgt. "Wir verurteilen den schrecklichen Terrorangriff auf unschuldige Konzertbesucher in Moskau", erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Samstag auf der Internetplattform X, ehemals Twitter.

"Unsere Gedanken sind mit den Angehörigen der Opfer und allen Verletzten", schrieb Scholz.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußerte sich ebenfalls entsetzt. Die Bilder aus Moskau von Attentätern, "die wahllos auf Konzertbesucher feuern, sind schrecklich", zitierte ihn eine Sprecherin auf X. "Mein Mitgefühl gilt den Familien der Ermordeten sowie den vielen Verletzten."

Medienberichten zufolge waren am Freitagabend mehrere Bewaffnete vor Beginn eines Konzerts in die "Crocus City Hall" nahe der russischen Hauptstadt eingedrungen und hatten auf die Besucherinnen und Besucher geschossen. Laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur TASS wurden bei dem Angriff mehr als 130 Menschen getötet.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erklärte, sein Beileid gelte "den Opfern und ihren Familien, die jetzt trauern und um die Verletzten bangen". Wichtig sei, die Hintergründe schnell aufzuklären.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) schrieb auf X: "Wir verurteilen feigen, unmenschlichen Terror - an jedem Ort. Den Menschen in Russland gilt unser Mitgefühl."

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erklärte, der Terroranschlag auf viele unschuldige Menschen sei erschütternd.

"Unser Mitgefühl gilt den Menschen, die geliebte Angehörige verloren haben, und den vielen Verletzten."

Auch international sorgte der Anschlag für Entsetzen. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell schrieb auf X, der Terror habe sich ein weiteres Mal gegen wehrlose Menschen gerichtet. UN-Generalsekretär António Guterres hatte den Hinterbliebenen am Freitagabend sein Beileid ausgesprochen.

Internationalen Medienberichten zufolge bekannte sich ein regionaler Ableger der Terrororganisation "Islamischer Staat" zu dem Anschlag.

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