Wer suchet, der findet - die Frage ist nur wann. Mit einem Ideenwettbewerb sammelte die evangelische Apostelkirche im oberbayerischen Miesbach im vergangenen Sommer Namen für ihr neues Gemeindehaus samt Inklusionscafé. Doch die Namensfindung gestaltet sich gar nicht so einfach. Mehrfach wurde die Verkündung der beiden Siegernamen verschoben, nun geht die Suche in die nächste Runde.

Die meiste Zustimmung für das Gemeindehaus fanden bisher die Namensvorschläge "Mittendrin" und "OHA - Offenes Haus Apostelkirche"; auch "Apostelforum" und "Hafen" seien noch in der Diskussion. Der Kirchenvorstand habe sich in einer Einigung versucht, heißt es auf der Gemeindehomepage: Beim Café fiel das leichter, beim Gemeindehaus schwerer. Der Name sollte ohne weitere Erklärungen für das neue Gebäude stehen, gut zur Ankündigung einer Veranstaltung in der Zeitung und natürlich zum Konzept der Gemeinde passen.

Ob einer der bisherigen Vorschläge bereits der Siegername ist, darüber soll noch beraten werden. Aktuell hofft der Kirchenvorstand auf weitere Einsendungen. Der neuste Zeitplan sieht vor, die Favoriten dann im Frühjahr zur Auswahl zu stellen und die Gemeinde darüber abstimmen zu lassen.

Haus und Café sollen in diesem Jahr fertig werden. Ihre Namen sollen zum Ort passen: einem, an dem jeder willkommen ist, ein Ort der Begegnung und des Austauschs für Kleine und Große, für Gemeindemitglieder und alle anderen. Das Inklusionscafé soll jeden Donnerstag öffnen und von jungen Menschen geführt werden. Es soll Kontakt herstellen, Berührungsängste abbauen und das Selbstwertgefühl der Schülerinnen und Schüler stärken.