München (epd). Der Antisemitismusbeauftragte und frühere Kultusminister Bayerns, Ludwig Spaenle (CSU), hat sich gemeinsam mit dem Bischofsvikar der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland in Bayern, Pater Apostolos Malamousis, sowie dem Pädagogen Wassilios Fthenakis für eine Städtepartnerschaft zwischen München und Athen ausgesprochen. Grund sei die enge Verbindung zwischen Bayern und Griechenland seit dem 19. Jahrhundert, heißt es in einer Mitteilung vom Sonntag. Das Trio war am Samstagabend in München mit dem Friedrich-von-Thiersch-Preis zur Förderung des Hellenismus ausgezeichnet worden.
Die Auszeichnung wurde von der "American Hellenic Educational Progressive Association" vergeben, die sich in der griechisch-deutschen Kulturförderung engagiert. Gelobt wurde unter anderem Spaenles Doktorarbeit, die sich mit dem Thema "Der Philhellenismus in Bayern 1821-1832" befasste.