Garmisch-Partenkirchen, München (epd). Mit großer Trauer ist die Nachricht vom Tod der Skirennläuferin Rosi Mittermaier in Bayern aufgenommen worden. "Ihr Einsatz für ihre Mitmenschen, ihr großes Herz und ihre unvergessliche Zugewandtheit wird uns allen fehlen", schrieb Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die zweifache Goldmedaillengewinnerin bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck 1976 war am Mittwoch in Garmisch-Partenkirchen im Alter von 72 Jahren an Krebs gestorben.
Die als "Gold-Rosi" bekannte Skisportlerin engagierte sich auch sozial. So übernahm sie 1999 die Schirmherrschaft der Deutschen Kinderrheuma-Stiftung. Zudem unterstützte sie die Christoffel-Blindenmission und reiste dafür mit ihrem Mann, dem Skirennläufer Christian Neureuther, unter anderem nach Tansania und Nepal.
"Sie war ein Musterbeispiel dafür, wie man trotz atemberaubender Erfolge bodenständig und zugänglich bleiben kann", schrieb Söder. Mittermaier habe in vorbildlicher Weise für die Liebe zur Heimat, Sportsgeist, Toleranz und Fair Play gestanden.