München (epd). Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach (CSU) hat zum Welthospiztag die Bedeutung einer wohnortnahen und menschlichen Begleitung schwerstkranker Menschen hervorgehoben. "Es ist mir ein Herzensanliegen, dass wir Sterbenden in ganz Bayern bis zuletzt bestmögliche Versorgung bieten können", sagte sie laut Mitteilung am Samstag in München.
Bayern verfüge bereits über ein dichtes Netz an Hospiz- und Palliativangeboten: rund 270 Hospizplätze, über 140 Hospizvereine mit 25.000 Mitgliedern sowie mehr als 50 Palliativstationen und 76 Palliativdienste an Kliniken. Die Staatsregierung will die Hospizarbeit künftig weiter ausbauen und dabei auch besondere Zielgruppen wie Menschen mit Demenz, psychischen Erkrankungen oder Zuwanderungsgeschichte stärker berücksichtigen.
Gerlach würdigte den Einsatz der haupt- und ehrenamtlich Engagierten: "Sie begleiten Menschen auf ihrem letzten Weg mit Empathie, Zeit und Herzblut. Das verdient höchsten Respekt."