Füssen (epd). Das Festspielhaus Neuschwanstein zeigt von 7. bis 24. April eine neue Produktion mit der Ostergeschichte über das Leiden und den Tod Christi. Die multimediale Neuinszenierung "Passion21" wolle die Ostergeschichte in die heutige Zeit übertragen, erklärte Produzent und Regisseur Manfred Schweigkofler am Freitag in Füssen.

Die Erstaufführung sei bereits für 2020 geplant gewesen, konnte wegen der Corona-Pandemie allerdings damals nicht umgesetzt werden. Als sich 2021 abzeichnete, dass eine Aufführung vor Publikum erneut unmöglich war, wurde die Produktion als Film unter dem Titel "Passion 2:1: Der Film" ausgestrahlt. Nun werde das Stück endlich live auf der Bühne gespielt, sagte Schweigkofler.

Die Geschichte konzentriert sich auf fünf Personen: Maria Magdalena, Petrus, Judas, der Hohepriester und Pilatus erzählen die Passionsgeschichte aus ihrer eigenen Perspektive. Multimediale Technik sowie die Filmmusik von David Hüger sollen die Zuschauer "mitten ins Geschehen holen", erklärte Schweigkofler.