München (epd). Aus einem Projekt wird ein reguläres Fortbildungsprogramm: Vor drei Jahren hatten der Bayerische Jugendring (BJR) und die bayerische Lebenshilfe das Projekt "Inklusion - geht klar!" gestartet, nun wird daraus die Zusatzausbildung "Fachberatung Inklusion in der Jugendarbeit", wie der BJR und die Lebenshilfe am Donnerstag gemeinsam mitteilten. Diese neuartige Kooperation von Jugendarbeit und Behindertenarbeit schaffe Grundlagen "für ein Mehr an Inklusion", hieß es.

Konkret geht es darum, dass sich Fachkräfte und ehrenamtlich Engagierte aus beiden Bereichen zu dem Themenkomplex qualifizieren und Netzwerke aufbauen können. Das Pilotprojekt, das ab 2019 von der Aktion Mensch gefördert wurde, habe gezeigt, wie wichtig Qualifizierung sowie Fortbildung sind, wenn es mehr inklusive Angebote für junge Menschen mit und ohne Behinderung geben soll. Viele Engagierte benötigten "grundlegende Informationen" zur Inklusion, erläuterte der BJR.

Während des Projekts seien "deutschlandweit innovative Konzepte" geschaffen worden, so etwa "neue Bausteine für die Ausbildung ehrenamtlicher Jugendleiterinnen und Jugendleiter".