München (epd). Der Verband katholischer Kindertageseinrichtungen Bayern fordert von der bayerischen Staatsregierung mehr Geld. Es müsse "noch mehr für die Schließung der bestehenden Finanzierungslücke" in der Kita-Förderung getan werden, teilte der Verband am Donnerstag in München mit. So müsse etwa der laut Landesgesetz für die Kita-Finanzierung maßgebliche Basiswert erhöht werden, zudem müssten Verwaltungsstunden oder Zeitkontingente für Leitungsaufgaben besser refinanziert werden.

Der Verband vertritt bayernweit mehr als 1.750 katholische Kita-Träger und hat zur Landtagswahl in diesem Herbst ein ganzes Materialpaket geschnürt - das können Kita-Leitungen und -Träger abrufen und auf dessen Basis auch in die Diskussion mit Landtags-Kandidatinnen und -Kandidaten gehen. Verbandsgeschäftsführerin Alexa Glawogger-Feucht sagte, frühkindliche Bildung in Kindertageseinrichtungen sei "eine gesellschaftlich immens wichtige Aufgabe, die nur mit einer entsprechenden finanziellen Ausstattung geleistet werden kann."

Der Verband wurde 1917 gegründete und bietet neben der politischen Vertretung auch Fort- und Weiterbildungen, Informationsservice, Arbeitshilfen sowie Fachveranstaltungen an. Er ist ein anerkannter Fachverband des Deutschen Caritasverbandes.

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