München (epd). Mit einer Lichtinstallation erinnert das bayerische Justizministerium am Donnerstag (23. März) an die Opfer der NS-Unrechtsjustiz. Vor 80 Jahren seien im Münchner Justizpalast die Todesurteile gegen Sophie und Hans Scholl, Willi Graf und weitere Mitglieder der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" gefallen, teilte die Behörde am Freitag mit. Gemeinsam mit dem Verein "Jews Engaged With Society" wolle man den Verfolgten und Opfer der NS-Justiz für einen Abend ein Lichtdenkmal setzen: Bei der Installation "Faces for the Names" würden Porträts von Widerstandskämpfern und Verurteilten an die Fassade des Justizpalasts projiziert. Schülerinnen und Schüler stellten die Schicksale der Menschen vor. Justizminister Georg Eisenreich werde ein Statement abgeben.
Lichtdenkmal für NS-Opfer am Münchner Justizpalast
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