München (epd). Die Münchner Gymnasiallehrerin Bettina Mehic wird am 1. Oktober mit dem Toleranzpreis des Bayerischen Vereins für Toleranz, Demokratie und Menschenwürde ausgezeichnet. Sie werde für ihren Einsatz zur Förderung der Toleranz und des interkulturellen Dialogs geehrt, teilte der Förderverein des Bayerischen Bündnisses für Toleranz am Donnerstag mit. Mehic unterrichtet am Staatlichen Gymnasium Max-Josef-Stift in München Deutsch, Geschichte, Politik und Gesellschaft sowie Islamkunde. Der undotierte Preis wird zum zweiten Mal vergeben.

Bei der Preisverleihung am 1. Oktober ab 14.30 Uhr in der Kulturjugendherberge München City gibt der Sprecher des Bayerischen Bündnisses für Toleranz, der bayerische evangelische Landesbischof Christian Kopp, einen Impuls. Das Thema lautet "Zur Bedeutung des interreligiösen Dialogs für eine menschenwürdige und vielfältige Gesellschaft". Die Laudatio auf die Preisträgerin hält die erste Vorsitzende des Fördervereins, Claudia Pfrang. Sie ist beruflich als Direktorin der Domberg-Akademie Stiftung Erwachsenenbildung des Erzbistums München und Freising tätig.

Der Preis wurde 2023 erstmals vergeben, damals noch unter dem Namen "Toleranzzeichen" an die Gemeinde Pfeffenhausen im Landkreis Landshut. Die Kommune wurde für ihre "überragende gemeinschaftliche Arbeit über alle Nationalitäts-, Partei- und Religionsgrenzen hinweg" ausgezeichnet. Der Toleranzpreis wird anlassbezogen und daher in unregelmäßigen Abständen verliehen.