Fürth (epd). Das Osterfest wird für Verbraucher in diesem Jahr deutlich teurer: Die Preise für Eier seien im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 17,9 Prozent gestiegen, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik am Freitag mit. Fischfilets seien sogar um fast ein Drittel teurer, für Schokolade müssten die Menschen rund 16 Prozent mehr ausgeben. Die Inflationsrate für Bayern liege auch im März 2023 "bei relativ hohen 7,2 Prozent". Zu den aktuellen Hauptpreistreibern zählen vor allem Nahrungsmittel: Im Vergleich zum März 2022 seien die Preise dafür um 21,2 Prozent gestiegen.

Doch auch wer selbst zum Backlöffel greift, kommt den Statistikern zufolge nicht billiger davon. Wer ein Osterlamm backen wolle, müsse für Zucker 65,2 Prozent mehr ausgeben als beim letzten Osterfest. Backpulver, Vanillezucker und ähnliche Zutaten seien um rund ein Drittel teurer geworden. Kaum gestiegen seien hingegen die Preise für süße Mandeln oder Kokosraspeln: Hier verzeichnet das Landesamt nur einen Anstieg von 0,5 Prozent. Auch bei Pralinen sei die Preissteigerung mit 5,4 Prozent recht moderat.

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