München (epd). Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel und kleines Kinderspielzeug wollen die Weihnachtstrucker der Johanniter auch dieses Jahr mit ihren Hilfspaketen zu bedürftigen Menschen bringen. Am Montag hat die Hilfsorganisation in München wieder Privatpersonen, Firmen, Schulen, Kindergärten und Vereine zu Spenden für die Aktion aufgerufen, die am 19. November beginnt. Alle Johanniter-Landesverbände unterstützen die Organisation der Aktion in diesem Jahr.

Die Päckchen seien für notleidende Kinder, Familien, alte Menschen und Menschen mit Behinderung gedacht, deren Lebenssituation durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch schwieriger geworden ist, teilte der Johanniter-Regionalverband München mit. Die gestiegenen Kosten für Heizung und Energie sowie Lebensmittel seien für diese Menschen besonders spürbar, hieß es weiter.

Neben Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien und der Ukraine werden in diesem Jahr auch Pakete in die Republik Moldau verteilt. Auch in Deutschland werden seit 2020 gemeinsam mit der Aktion Menschen unterstützt, die unter den wirtschaftlichen Bedingungen leiden und Unterstützung brauchen.

Bis zum 16. Dezember können die Päckchen gepackt an den Sammelstellen abgegeben werden. Damit keine Probleme am Zoll entstünden und die Menschen möglichst gleichwertige Päckchen erhalten, sollten sich die Spender an die Packliste halten, die im Internet abrufbar ist, teilten die Johanniter mit. Auf ihr stehen unter anderem Malbücher, Schokolade, Duschgel oder Zahnpasta. Man könne aber auch "virtuelle Päckchen" mit Geldspenden packen.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe als evangelisches Sozialunternehmen gehört zu den großen deutschen Hilfsorganisationen. Zu ihren Aufgaben zählt sie Rettungs- und Sanitätsdienst, Bevölkerungsschutz und Erste-Hilfe-Ausbildung und humanitäre Hilfe im Ausland. Hinzu kommen soziale Dienste für Kinder und Jugendliche sowie in der Pflege.