Nürnberg (epd). Expertinnen aus Bildungsarbeit, Wissenschaft und Politik diskutieren vom 10. bis 11. Februar in Nürnberg bei der Weltuni, ob es Auswege aus den Krisen gibt, oder die Menschheit ungebremst auf Abgründe zurast. Die Weltuni ist ein Kooperationsprojekt vom Eine-Welt-Netzwerk-Bayern, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, Bildung-trifft-Entwicklung, attac und Mission EineWelt, teilte Mission EineWelt am Montag mit. Die Veranstaltung im Caritas-Pirckheimer-Haus (cph) Nürnberg sei nicht nur für Studierende, sondern für alle Interessierten gedacht.

Militärbündnisse gestalten sich neu, Vorstellungen von Weltherrschaft und Teilhabe stehen den bekannten multilateralen Konstrukten herausfordernd gegenüber, heißt es in der Mitteilung. Die Ungleichheit zwischen den Weltregionen steige, Armut, Hunger, neue koloniale Strukturen in der Weltwirtschaft und die Zerstörung natürlicher Ökosysteme würden die Nachhaltigkeitsziele infrage stellen - dies seien die Themen, denen sich die Referentinnen und Referenten oder Workshops widmeten.

Als Expertinnen und Experten treten auf: Boniface Mabanza Bambu (Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika, Heidelberg), Paul Kohlenberg (Asienreferat der Heinrich Böll Stiftung, ehemaliger Leiter des Stiftungsbüros in Peking), Uta Ruppert (Goethe-Universität, Frankfurt), Felix Bornheim (Eine Welt Netzwerk Bayern), Peter Olbort (attac) und Gisela Voltz (Mission EineWelt).

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